Dienstag, 15. Dezember 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

1989 kollabierten mit Ungarn und Polen voran die kommunistischen System im östlichen Europa, im November fiel die Berliner Mauer, es fand die „sanfte Revolution“ in Prag statt und im Dezember 1989 fiel auch das Ceausescu-System in Rumänien. Am 15. Dezember 1989 verhinderte eine Handvoll Temeswarer Bürger mit Mahnwachen die Zwangsumsiedlung des reformierten Pastors der Josefstädter Pfarrei László Tõkés. Einen Tag später demonstrierten bereits Tausende für mehr demokratische Freiheiten und den Sturz der Ceausescu-Diktatur. Die Revolte erfasste in wenigen Tagen das gesamte Land und führte zum Fall des kommunistischen Regimes. Dabei wurden 376 Tote und Verletzte gezählt. Der Vortrag dokumentiert anhand von Fotografien und neuem Dokumentationsmaterial die entscheidenden Wendepunkte der Revolution in Rumänien und der ersten freien Stadt Timisoara/Temeswar.
Eine Veranstaltung der Europäischen Donau-Akademie in Zusammenarbeit mit dem Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm.

Eintritt frei