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Archiv2021-09-16T12:59:46+00:00

Veranstaltungen Archiv

Ukraine Familienfest zum Jahresausklang

Mittwoch 28.12.2022, Teutonia, Friedrichsau 6, Ulm,
mit Musik und Zauberei für Kinder und Erwachsene.

Artem Tschech: „Nullpunkt“

Ukraine-Literaturabend, So, 20.11.2022, 18 Uhr, Donaubüro Ulm, Kronengasse 4/3

Danube School 2022

23. – 28. Oktober 2022 in Ulm und Neu-Ulm

Old Bauhaus – New Bauhaus: How to deal with the common cultural heritage in the Danube region?

Roma und Sinti in Deutschland und Roma in Serbien

Vortrag und Ausstellungseröffnung.
Freitag, 28. Oktober 2022, 18 Uhr,
vh Ulm, Kornhausplatz 5.
Eintritt frei

„Zusammen in Ulm“

Solidaritätsfest für die Ukraine
Schirmherr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Freitag, 21. Oktober 2022, 17 Uhr, ROXY Ulm, Schillerstr. 1/12.

Eintritt frei – um Spenden für Ukraine-Hilfsprojekte wird gebeten.

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Donausalon: Sehnsucht nach Temeswar

Freitag, 07. Oktober 2022
Donaubüro Ulm, Kronengasse 4/3
18-20 Uhr, Eintritt frei.

Welche Auswirkungen haben Zu- und Abwanderung in der Region Temeswar?

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Verleihung des György Konrád-Preises

György Konrád-Preis für Demokratie, Freiheit und Menschenwürde im Donauraum.

Die erstmalige Preisverleihung am 17. September 2021 fand in der Deutschen Botschaft in Budapest auf Einladung des Botschafters Herrn Johannes Haindl im Rahmen des BUDAPEST FORUMs statt. Als erster Preisträger wurde das unabhängige ungarische Medien-Portal TELEX.hu ausgezeichnet.

Mit Unterstützung von Prof. Dr. Ulrich Klemm.

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Donausalon 2021 „Was geht uns die Donau an?“

Samstag, 31. Juli 2021, 18 Uhr
ROXY Ulm Biergarten, Schillerstraße 1, 89083 Ulm

Donaufest, Donaubüro, Donauschwäbisches Zentralmuseum, Donau-Akademie … warum immer alles in Ulm? Ist die Donau in Ulm so besonders? Ja, tatsächlich. Denn von hier gingen wichtige Impulse aus, die schließlich im Jahr 2011 in der Verabschiedung der EU-Donauraumstrategie mündeten. Und die ist inzwischen 10 Jahre alt.
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Danube ReConnected – Donaugeschichten Teil 2

26. Juli bis 02. August 2020 in Ulm

In dieser Corona-bedingt besonderen Situation, in der das Internationale Donaufest Ulm/Neu-Ulm ausfallen musste, galt es, durch Kreativität, digitale Formate und gezielte Berichterstattung die Botschaft der kultur- und menschenverbindenden Donau zu erhalten: Der Fluss als Symbol für europäische Zusammenarbeit. In diesem Sinn wurden in Ulm vom 03.07. bis 02.08.2020 „Donaugeschichten“ angeboten. Für Teil 1 hatte das donaubüro ulm/neu-ulm die Federführung, für Teil 2 (26.07-02.08.) die Europäische Donau-Akademie.

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Donausalon 2019 „Novi Sad – Brücke nach Europa“

Freitag, 15. November 2019, 17 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm, Eintritt frei

Novi Sad, die Kulturhauptstadt Europas 2021, steht im Mittelpunkt des elften Donausalons in Ulm. Die Hauptstadt der Vojvodina ist nicht nur Brücke zu Europa, sondern auch ein herausragendes Beispiel für ein multiethnisches, multireligiöses und multikulturelles Zentrum. Der Donausalon bietet neben einer fundierten Einführung wieder die Möglichkeit, mit Fachleuten aus der betreffenden Region zu diskutieren. Abschluss bildet ein kleiner Empfang mit Kulturellem und Kulinarischem im Haus der Donau.

In Zusammenarbeit mit dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, der Kulturreferentin für Südosteuropa am DZM, dem europäischen Bildungsnetzwerk DANET e. V., dem Institut für virtuelles und reales Lernen in der Erwachsenenbildung an der Universität Ulm e. V. (ILEU), der Europäischen Donau-Akademie (EDA), der Koordinierungsstelle Ulm Internationale Stadt und dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) im Rahmen des studium generale der Universität Ulm.

Hommage an György Konrád

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Eine posthume Ehrung mit biographischen Notizen zu seinem Leben verbunden mit einer Lesung aus seinen Werken
Mitwirkende: Dr. Dezsö Szabó (Leiter des ungarischen Kulturinstituts Stuttgart), OB a.D. Ivo Gönner, Peter Langer, Peter Heeg, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm Martin Bendel, Musik: Markus Munzer-Dorn (Gitarre)
19 Uhr, Haus der Donau, Kronengasse 3/4, 89073 Ulm
Eintritt frei

ROMNO POWER FESTIVAL

13. – 21. September 2019

Sinti und Roma-Kulturwoche Ulm
unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Musik u.a. mit KAL, Boban Markovic Orkestar, Shantel und Bucovina Club Orchestra
Programmflyer

Donau-Kulturkonferenz in Regensburg

22. – 24. Mai 2019
im Rahmen von „Interreg-Projekt CultPlatForm 21

Ausgehend von der ersten Donau-Kulturkonferenz 2013 in Ulm fand 2014 die zweite in Novi Sad/Serbien, 2015 die dritte in Temeswar/Rumänien, 2016 die vierte in Ruse/Bulgarien, 2017 die fünfte in Pécs/Ungarn und 2018 die sechste in Linz/Österreicht statt. Die siebte Ausgabe der Donau-Kulturkonferenz findet im Rahmen des Interreg-Projektes CultPlatForm 21 vom 22.-24.05.2019 in Regensburg statt.
Programmflyer

Kundgebung für Demokratie, Menschenrechte und Solidarität in Europa

Sonntag, 19. Mai 2019, 18 Uhr, Martkplatz Ulm

Aus Anlass der Europaparlamentswahlen am 26. Mai 2019
und 70 Jahre Verkündung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland 

Das Blaue Sofa: Muhterem Aras

Mittwoch, 08. Mai 2019
Ort: ROXY Ulm, 19 Uhr, Eintritt frei

Muhterem Aras, Präsidentin des baden-württembergischen Landtags

Was tun gegen Rechtspopulismus in Europa?
Moderation: Oberbürgermeister a.D. Ivo Gönner
Musik: Markus Munzer-Dorn (Gitarre)

Donausalon 2018 „Ungarn – ein Donauland in der Mitte Europas“

Freitag, 16. November 2018, 17-21 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Programmflyer

Danube Summer School in Ulm/Neu-Ulm

15. – 18. Oktober 2018

Zum 5. Mal wurden Studierende und junge Berufstätige aus den Donauländern für einige Tage nach Ulm und Neu-Ulm eingeladen, um mit ihnen zusammen in Workshops und Vorträgen relevante Themen des Donauraums zu diskutieren.

Als Ergebnis der ersten Danube Summer Schools hat sich eine enge Partnerschaft mit Institutionen in Novi Sad/Serbien entwickelt, weshalb 2016 zum ersten Mal eine Danube Winter School in Novi Sad stattfand. Und seit 2017 kooperieren auch die Danube Summer School und die Sommeruniversität der Andrássy-Universität Budapest. Diese drei Veranstaltungen in Ulm, Novi Sad und Budapest bilden zusammen die Danube School-Reihe.

Die Danube Summer School 2018 wurde unterstützt von der Baden-Württemberg Stiftung, Wilhelm Mayer Nutzfahrzeuge, Wieland, Sparkasse Ulm und der Stadt Ulm.

Am 12. 07.2018 wurde ein Koordinierungs- und Evaluationsbeirat der Danube School-Reihe gegründet, der die EDA bei der Weiterentwicklung der Danube School-Reihe berät und das Niveau der einzelnen Danube Schools auch für die Zukunft sicherstellt.
Den Text der Beschlussfassung und die aktuellen Beiratsmitglieder finden Sie hier

DanubeSchool-Serie

Das Blaue Sofa: Günther H. Oettinger

Dienstag, 24. Juli 2018, 19 Uhr
Ort: ROXY Ulm, Eintritt frei

EU-Kommissar Günther H. Oettinger
„Wir gestalten Europa – zur Zukunft der Europäischen Union“

Moderation: Oberbürgermeister a.D. Ivo Gönner

Wiedererstarkender Nationalismus, Rechtspopulismus, Flüchtlingskrise – das europäische Projekt steht zurzeit vor einer großen Bewährungsprobe. Deshalb gilt es, aktiv einzutreten für Demokratie, Freiheit und Rechtssicherheit in einem friedlichen gemeinsamen Europa…

Sommeruniversität an der Andrássy Universität

22. – 29. Juli 2018 in Budapest

Der Donauraum im Fokus: Zwischen Dekonsolidierung und Erneuerung – aktuelle Diskurse über die Lage der Demokratie
Danube School-Serie

Brücken Bilden!

10 Jahre Europäische Donau-Akademie
5 Jahre Danube School-Reihe

Donnerstag, 12. Juli 2018, 15-20 Uhr
Ort: Studio der Sparkasse Ulm

Im Rahmen des 11. Internationalen Donaufestes Ulm/Neu-Ulm
Mehr Infos hier

2nd Transnational Conference

06. – 08. Juni 2018 in Linz

6. Internationale Donau-Kulturkonferenz

Kulturplattform Donau – Kreative Orte des 21. Jahrhunderts

Freitag, 8. Dezember 2017, 9.30-17.00 Uhr
Ort: vh Ulm, Kornhausplatz 5, 89073 Ulm

Netzwerkertreffen für im Donauraum aktive Kulturinstitutionen.
Mit Ergebnissen des Projekts „Duna Romai Luma“
Agenda

Donausalon 2017 „Die Donau-Regionen Ruse und Giurgio“

Freitag, 10. November 2017, 17-21 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Programmflyer

1st Transnational Conference

11. – 13. Oktober 2017 in Pécs/Ungarn

5. Internationale Donau-Kulturkonferenz

Sommeruniversität an der Andrássy Universität

23. – 30. Juli 2017 in Budapest

„Der Donauraum im Fokus – Grenzen und Identitäten“
Danube School-Serie

HERZSCHLAG – Musik-/Tanzperformance

07. Juli 2016 im Großen Theaterzelt auf der Spatzenwiese Ulm
(Friedrichsau / Hinter dem SSV-Bad)

„Herzschlag“ handelt von Menschen und Tieren, von Freundschaft und Liebe, von ältesten Sehnsüchten und Visionen. Junge Theaterschaffende der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm lassen zusammen mit Schülern des Gandhi-Gymnasiums Pécs/Ungarn diese Performance entstehen. Die Gesamtleitung hat der Ulmer Komponist und Musiker Uli Hahnel.
„Herzschlag“ findet im Rahmen des 10. Internationalen Donaufestes Ulm/Neu-Ulm 2016 statt und ist Teil des Projektes „Duna Romani Luma – Die Welt der Roma an der Donau“, das vom Staatsministerium Baden-Württemberg gefördert und von der EDA in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen durchgeführt wird.
www.donaufest.de

Danube Winter School in Novi Sad/Serbien

16. – 21. März 2016

Die Danube Winter School fand in Adrevlje und in Novi Sad/Serbien statt.
25 junge Leute aus 12 Ländern nahmen am interdisziplinären Austausch teil, bei dem aktuelle Themen der Donauregion focussiert wurden.
Überblick (EN)

Danube School-Serie

Eröffnung der Doppelausstellung „The making of world art along the Danube“ und „Spuren suchen – Spuren legen“

28. Juni 2015, 11 Uhr im Haus des Landkreises Ulm

Die Doppelausstellung war das Ergebnis einer Kooperation zwischen der EDA und der Valckenburgschule Ulm anlässlich deren 140-Jahrfeier.

3. Internationale Donau-Kulturkonferenz

24. – 26. Juni 2015 in Temeswar/Rumänien

Abendveranstaltung und Open Space Konferenz „Duna Romani Luma – Wege in die Zukunft“

19. – 21. April 2015 in Ulm

Die Konferenz war eingebettet in die EU-Donauraumstrategie und hatte zum Ziel, zivilgesellschaftliche sowie kirchliche Roma-Initiativen zu vernetzten, um gemeinsam Strategien zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Roma-Gemeinschaften im Donauraum zu entwickeln. Darüber hinaus sollten die vorhandener Partnerschaften gestärkt und gemeinsame Projekte entwickelt werden.
Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier:>>Download Einladung<<
Veranstalter war die Baden-Württemberg Stiftung in Zusammenarbeit mit Renovabis, der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Erzdiözese Freiburg, der Evangelischen Landeskirche Württemberg, Hoffnung für Osteuropa, der Europäischen Donau-Akademie, dem Rat der Donaustädte und -regionen, EUSDR PA 10.

Fachvortrag von Prof. Dr. Harald C. Traue zur Ausstellungsthematik „Die Entstehung der Weltkultur entlang der Donau“

Montag, 30. März 2015, 18.30 Uhr
Ort: Besucherzentrum Welterbe Regensburg

 

Eröffnung der Ausstellung „Die Entstehung der Weltkultur entlang der Donau“

Dienstag, 10. März 2015, 18.30 Uhr
Ort: Besucherzentrum Welterbe Regensburg

(bis 15. April) 

Danube Summer School 2014

28. September – 4. Oktober 2014 in Ulm

Die „DanubeSummerSchool“ fand im Vorgriff auf den geplanten Postgraduiertenstudiengang „Master of Danube Studies“ statt.
25 Studierende aus den Donauländern wurden für 8 Tage nach Ulm und Neu-Ulm eingeladen mit dem Ziel, ihnen in Workshops und Vorträgen Einblicke zu vermitteln in Themen, die im Masterstudiengang intensiv behandelt werden sollen.

Danube School-Serie

Baden-Württemberg Stiftung auf dem Internationalen Donaufest

Mittwoch, 9. Juli und Donnerstag, 10. Juli 2014

Eine Einladung der BW-Stiftung an Donauaktive, ihre Projekte im Rahmen des Förderprogramms der BW-Stiftung vorzustellen, sich kennen zu lernen und zu vernetzen. Außerdem bietet die Veranstaltung Gelegenheit, Bilanz über die bisherigen Projektaktivitäten im Donauraum zu ziehen, neue Ideen für weitere Projekte im Bereich Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft zu entwickeln und Impulse für eine Zusammenarbeit zu geben und zu erhalten.

Eine Kooperation zwischen der BW-Stiftung, der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.

Cornelia Froboess liest aus „Die Brücke über die Drina“ von Ivo Andric (1892-1975)

Mittwoch, 9. Juli 2014, 19.00 Uhr
Ort: Stadthaus Ulm

„Die Brücke über die Drina“ gilt als eines der wichtigsten Werke von Ivo Andrić (1892-1975) und war entscheidend für dessen Auszeichnung mit dem Literaturnobelpreis 1961. Das Buch entstand während einer zurückgezogenen Schaffensperiode des Autors im Zweiten Weltkrieg in Belgrad und wurde im Jahr 1945 veröffentlicht.
Der Roman umfasst vier Jahrhunderte einer Chronik dieser Region, zunächst unter ottomanischer und später unter österreichisch-ungarischer Herrschaft. Das Werk erzählt vom Zusammenleben der Nationen und Religionen in der Gegend von Višegrad vor dem Hintergrund der legendären Brücke über die Drina. Das Buch endet mit der Sprengung der Brücke, durch die sich vor den Serben zurückziehende österreichische Armee, als die Drina im Ersten Weltkrieg zur Frontlinie wird.

Cornelia Froboess, seit vielen Jahren in der ersten Reihe der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen, ist nicht nur im Film und auf der Bühne zu Hause. Ihr Interesse an der Literatur und die eindrucksvolle Klarheit und Intensität ihrer Stimme haben manchen Hörbüchern zum Erfolg verholfen.

Vorverkauf 11,- erm. /15.50,- (inkl. Gebühr)

Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm

Beginn der Reihe „Der literarische Absacker 1-6“

Montag, 7. Juli 2014, 23.00 Uhr
Ort: Galerie Schrade, Auf der Insel 2, 89073 Ulm

Eintritt frei

Literatur zum Tagesausklang. Literaten und Autoren, die bei früheren Donaufesten präsent waren, wurden gebeten, persönliche kurze Texte zu empfehlen bzw. zu scheiben. Die Resultate werden von Schauspielern des Theaters Ulm zu später Stunde im besonderen Ambiente der Galerie und mit musikalischer Untermalung vorgetragen. Und jeder Absacker steht unter einem besonderen Thema.

Montag, 7.7. 23:00 – Literarischer Absacker 1
Über die Donau mit Johanna Paschinger

Dienstag, 8.7. 23:00 – Literarischer Absacker 2
Ulm und die Donau mit Sibylle Schleicher

Mittwoch, 9.7. 23:00 – Literarischer Absacker 3
Ada Kaleh – die versunkene Donauinsel mit Ulla Willick

Donnerstag, 10.7. 23:00 –  Literarischer Absacker 4
Menschen der Donau mit Tini Prüfert

Freitag, 11.7. 23:00 – Literarischer Absacker 5
Großstädte der Donau mit Wilhelm Schlotterer

Samstag, 12.7. 23:00 – Literarischer Absacker 6
Das Donaudelta mit Gunther Nickles

Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.

Literatur und Musik der Roma

Samstag, 5. Juli 2014, 20.00 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Mit Jovan Nikolic, Ruzdija Sejdovic und Selam Pató sind zwei Roma-Autoren serbischer und montenegrinischer Herkunft sowie eine ungarische Autorin zur Lesung und zum Gespräch eingeladen. Und weil das Lebensgefühl der Roma untrennbar mit der Musik verbunden ist, wird dieses Literatur-Trio vom Trio eines der international bekanntesten Roma-Musiker eingerahmt. Harri Stojka (Gitarrist, Komponist, Bandleader, Sänger), präsentiert sich mit Gidon Öchsner (Gitarre) und Peter Strutzenberger (Kontrabass). 

Vorverkauf 9,- erm. /12,- (inkl. Gebühr)
Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm

2. Internationale Donau-Kulturkonferenz

5./6. Mai 2014 in Novi Sad/Serbien

PLEASE SEE BELOW FOR ENGLISH VERSION

„Donau – Kulturstrom Europas“ ist das Motto der 2. Internationalen Donau-Kulturkonferenz, die am 5. und 6. Mai 2014 in Novi Sad, Serbien, stattfindet.

Die Donauregion hat eine Vielfalt an Kulturen, die in Europa einzigartig ist. Die Förderung der Kultur und der kulturellen Zusammenarbeit ist als Beitrag zur EU-Strategie für diese Region von entscheidender Bedeutung. Ziel der Konferenz ist es, eine Plattform für den Erfahrungsaustausch aus der praktischen Kulturarbeit vor Ort und die Diskussion aktueller kulturpolitischer Fragen anzubieten. Damit kann unsere Konferenz die Chancen der „kulturellen Makroregion Donau“ stärken.

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RiverShow: Demokratie, Selbstverwaltung und Bürgerbeteiligung im Donauraum. Bilanz und Perspektiven

Freitag, 2. Mai 2014, 12.00 – 17.00 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Eine Informationsveranstaltung für Stakeholder vom Oberlauf der Donau

Die „RiverShow“ ist eine Informationskampagne, um kommunale und regionale Akteure in Politik und Verwaltung, Vertreter der Zivilgesellschaft, NGOs und SMEs über Möglichkeiten, Perspektiven und Aktionsfelder der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) zu informieren.

Angesprochen sind Repräsentanten aus Politik und Verwaltung, Vertreter aus Zivilgesellschaften, Kirchen, Gewerkschaften, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft aus der Region Ulm/Neu-Ulm.

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Christian Schünemann & Jelena Volic „Kornblumenblau“

Dienstag, 12. November 2013, 20 Uhr
Café Gustaff, Herrenkellergasse 6, Ulm
Eintritt: 7,- /erm. 5,-

Im Brennpunkt europäischer Geschichte Barcelona, Venedig, Athen oder Istanbul, jede dieser Metropolen ist Schauplatz für Kriminalromane. Der Erfolg dieser Reihen ist erstaunlich, ersetzen sie doch für manche Touristen den Reiseführer, wenn sie sich durch die Großstädte bewegen. Die Belgrader Literaturwissenschaftlerin Jelena Volic´und der Berliner Autor Christian Schünemann schufen als Autorenduo mit Milena Lukin eine Juristin, Spezialistin für internationales Recht, und machen mit ihr Belgrad zur Bühne einer neuen Krimiserie.
Im ersten Buch werden zwei serbische Nationalgardisten tot auf einem Militärgelände aufgefunden. Selbstmord: So das rasche Ermittlungsergebnis. Beim genaueren Hinsehen entdeckt Lukin aber so manche Ungereimtheit und sie beginnt ihre nicht ganz ungefährlichen Ermittlungen.
Belgrad ist eine pulsierende Großstadt im Umbruch und der Wandel vollzieht sich nicht nahtlos, vor allem dann, wenn alte Seilschaften ins Spiel kommen. Diese Stadt und deren Menschen sind hin- und hergerissen zwischen alter und auch nationalistischer Vergangenheit und einer erhofften Zukunft, die im Westen liegt.

Feierstunde „5 Jahre EDA“

Freitag, 11. Oktober 2013 ab 19.30 Uhr
Ort: Ulmer Museumsgesellschaft, Neue Straße 85, 89073 Ulm

„Knowledge Moves“ – Initialkonferenz Europäisches Donau-Forum Spitz

Freitag, 4. Oktober 2013 in Spitz/Österreich

Das „Europäische Donau-Forum Spitz“ ist eine neue Initiative für die Wirtschaftsentwicklung des Donauraums.
Hauptinitiator ist der Senat der Wirtschaft Österreich.
In Kooperation mit:
– IDM – Institut für Donauraum & Mitteleuropa
– EDA – Europäische Donau-Akademie
– SECI – Southeast European Cooperative Initiative
– Rat der Donaustädte und -regionen

„Schachtel-Treffen“ auf Einladung der EDA

 

Dienstag, 16. Juli 2013
Ort: Ulmer Schachtel auf der Donau
EU-Regionalkommissar Johannes Hahn, der baden-württembergische Europaminister Peter Friedrich sowie die Vorsitzenden der Ulmer Rathausfraktionen Dr. Thomas Kienle (CDU), Dorothee Kühne (SPD) und Birgit Schäfer-Oelmayer (GRÜNE) waren am 16. Juli 2013 Gäste der Europäischen Donau-Akademie auf der Schachtel „Ulma“ und ließen sich auf dem Oderdeck bei einer „entschleunigten“ Fahrt von der Donau zu guten Gesprächen inspirieren.U.a. mit von der Partie: Schachtelkapitän Jürgen Dangel, Peter Langer, Prof. Uli Klemm (alle EDA), Kommissar Johannnes Hahn, Minister Peter Friedrich, Prof. Gerhard Mayer (EDA)
 

„RiverShow“ – Stationen 4 und 5: Ruse/Bulgarien und Giurgiu/Rumänien

2. und 3. Juli 2013

„RiverShow“ – Station 3: Smederevo/Serbien

13. Juni 2013

„RiverShow“ – Station 2: Novi Sad/Serbien

12. Juni 2013

1. Internationale Donau-Kulturkonferenz

15./16. April 2013 in Ulm

PLEASE SEE BELOW FOR ENGLISH VERSION

Die 1. Internationale Donau-Kulturkonferenz stand im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und Förderprogramm Donauraumstrategie der EU (EUDRS) und wurde vom Land Baden-Württemberg und der Europäischen Donau Akademie Ulm organisiert in Kooperation mit Akademie Schloss Solitude Stuttgart und der Kulturreferentin für Südosteuropa am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm.

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„RiverShow“ – Station 1: Esztergom/Ungarn

20. März 2013

RiverShow: Demokratie, Selbstverwaltung und Bürgerbeteiligung im Donauraum ist eine Informationskampagne, um kommunale und regionale Akteure in Politik und Verwaltung, Vertreter der Zivilgesellschaft, NGOs und SMEs über Möglichkeiten, Perspektiven und Aktionsfelder der EU-Strategie für den den Donauraum (EUSDR) zu informieren.

„Reden für Europa“ – Dr. Erhard Busek

Präsentiert von SÜDWEST PRESSE und Stadt Ulm

Dienstag, 29. Januar 2013, 20 Uhr
im „studio f“ der SÜDWEST PRESSE, Frauenstraße 77.

Die EU-Donauaumstrategie – Chance für Europa?

 

Dienstag, 11. Dezember 2012, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, Ulm
Eintritt frei

Dr. Kurt Puchinger, Wien, im Gespräch mit Peter Langer

Mit der Strategie für den Donauraum hat der Europäische Rat im Juni 2011 eines der ambitioniertesten Programme der EU für die nächsten Jahre auf den Weg gebracht. Weit über 100 Millionen Menschen leben in den Städten und Regionen unmittelbar an der Donau. Den Bürgerinnen und Bürgern in den südosteuropäischen Donau-ländern mehr Wohlstand, Bildung und soziale Gerechtigkeit, Rechtssicherheit und eine saubere Umwelt zu bringen – das ist Sinn und Zweck der EU-Donauraumstrategie.

Die Strategie muss bei den Menschen in den Städten und Regionen insbesondere an der mittleren und unteren Donau ankommen: durch konkrete Projekte und Maßnahmen, die in ihrem Alltag sichtbare und positive Veränderungen bringen und eine optimistische Wachstumsperspektive schaffen.
Dr. Kurt Puchinger, langjähriger Leiter des Stadtplanungsamtes in Wien, ist profunder Kenner und einer der „Macher“ der EU-Donauraumstrategie. Er ist als Koordinator des Schwerpunktbereichs 10 für die „Verbesserung der institutionellen Kapazität und der Zusammenarbeit“ zuständig. Dazu zählen der Aufbau und die Optimierung von Verwaltungsstrukturen ebenso wie die Entwicklung der Zivilgesellschaft und die Stärkung von Netzwerken wie der Rat der Donaustädte und -regionen.
Dr. Puchinger wird im Gespräch mit Peter Langer die Hintergründe, Chancen und Perspektiven, aber auch die Probleme und Herausforderungen der EU-Donauraumstrategie darlegen.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und des Rats der Donaustädte und -regionen in Zusammenarbeit mit der Kulturreferentin für Südosteuropa am DZM und dem donau.büro.ulm.neu-ulm.

Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung

Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal, Universität Bielefeld

Freitag, 30. November 2012, 20 Uhr
Ort: vh Ulm Einsteinhaus, Club Orange
Gebühr EUR 5,00/4,00

Geborene Diebe und Lügner, Gefährten des Satans, Waldmenschen, unzähmbare Wilde, eine Bande von Asozialen… Dies sind nur einige der Zuschreibungen, mit denen die Romvölker Europas in den letzten 600 Jahren ausgegrenzt wurden. Im Europa an der Schwelle zur Neuzeit waren sie – ein schriftloses Volk, das sich den gesellschaftlichen Umbrüchen entzog – nicht kompatibel. Als „Strandgut aus einer vergangenen Zeit am Ufer der Moderne“ wurden sie ausgegrenzt und verfolgt. Und es wurde das Bild vom Zigeuner erfunden: geschichtslos, kulturlos, wild. Wie es möglich wurde, dass jahrhundertealter Hass in einem Spannungsverhältnis von Faszination und Verachtung sich bis heute halten konnte, zeigt Klaus-Michael Bogdal im europäischen Vergleich.

Eine Zusammenarbeit zwischen vh Ulm, Europäische Donau-Akademie, Donauschwäbisches Zentralmuseum, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg und Buchhandlung Mahr.

The Making of World Art along the Danube. European Identity through Migration and Culture Evolution

12./13. November 2012, Ulm

Expertinnen und Experten aus den Donauländern verfolgen auf dieser von der Baden-Württemberg-Stiftung geförderten Tagung das anspruchsvolle Ziel, die Donau als Orientierungslinie für prähistorische Migration zu beschreiben. Diese Menschheitsepoche geht mit einer enormen Entwicklung geistiger, sozialer und technologischer Fähigkeiten einher. Die weltweit einmalig reichhaltigen Funde aus dem Ulmer Raum sollen zu den ebenso bedeutenden Funden in den anderen Donauländern in Beziehung gesetzt werden.

Veranstalter: Europäische Donau-Akademie
Geschlossene Veranstaltung

Thomas Casagrande: Die Volksdeutsche SS-Division „Prinz Eugen“. Die Banater Schwaben und die nationalsozialistischen Kriegsverbrechen

Informations- und Diskussionsveranstaltung

Dienstag, 16. Oktober 2012, 20 Uhr
Ort: vh Ulm Einsteinhaus, Club Orange

Casagrandes Studie, die 2003 als Buch erschien, ist die erste fundierte Geschichte der 7. SS-Division „Prinz Eugen“ und ihres blutigen Wirkens in Jugoslawien von 1942-1945. Dabei schildert er auch anschaulich die Rolle der „Volksdeutschen“ in Jugoslawien und räumt mit dem Mythos der „vertriebenen Deutschen“ nach 1945 auf, die sich mehrheitlich an der deutschen Aggressions- und Vernichtungspolitik beteiligt hatten.

6. European Conference of Danube Cities and Regions & Vienna Dialog Forum

START ME UP – Communication and Mobilisation for the EU Danube Region Strategy

24. – 25. September 2012
Ort: City Hall Vienna

Conference Media Platform „Danube Dialogue“ – EU Strategy for the Danube Region

Freitag, 21. September 2012
Ort: Vienna – ORF Funkhaus

Journalisten-Forum

Mittwoch, 11. und Donnerstag, 12. Juli 2012
Ort: Galerie der SÜDWEST PRESSE

Journalisten und Medienschaffende aus dem Donauraum thematisieren die Pressefreiheit in Südosteuropa am Beispiel Ungarns und die Einbeziehung der Zivilgesellschaft durch die Medien bei der Umsetzung der EU-Donauraumstrategie.

In Kooperation mit danube connects und der SÜDWEST PRESSE

Dietmar Bär liest aus dem Werk von Soma Morgenstern

Donnerstag, 12. Juli 2012, 20 Uhr, Stadthaus Ulm
Moderation: Thomas Mahr

Soma Morgenstern wurde 1890 in Ostgalizien geboren. Nach dem Jura-Studium wurde er 1928 Wiener Kulturkorrespondent der „Frankfurter Zeitung“. 1934 verlor er als Jude diese Stelle. Am Tage der Annexion Österreichs durch Deutschland flüchtete er nach Paris. Seit Kriegsbeginn mehrfach interniert, konnte er über Marseille, Casablanca und Lissabon 1941 nach New York entkommen. Dort ist er 1976 gestorben.

Werke: Funken im Abgrund (Romantrilogie); Der Tod ist ein Flop (Roman); Die Blutsäule – Zeichen und Wunder am Sereth (Roman); Joseph Roths Flucht und Ende (Erinnerungen); Alban Berg und seine Idole (Erinnerungen und Briefe); In einer anderen Zeit – Jugendjahre in Ostgalizien; Kritiken, Berichte, Tagebücher

Dietmar Bär wird am 5. Februar 1961 in Dortmund geboren. Nach dem Abitur absolviert auch er seine Schauspielausbildung von 1982 bis 1985 an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. 1985 erstes Engagement am Landestheater Tübingen. Von 1988 bis 1990 sowie von 1992 bis 1994 tritt Bär an den Wuppertaler Bühnen auf. 1984 erhält er seine erste große Filmrolle in Dominik Grafs Treffer und ist im gleichen Jahrf an der Seite von Götz George in der Tatort-Folge Zweierlei Blut zu sehen. Anfang der 90er Jahre spielte er mit Klaus J. Behrendt in Leo und Charlotte. Aus der Zusammenarbeit entwickelte sich eine herzliche Freundschaft, die auch bei der mittlerweile über 10jährigen gemeinsamen Arbeit als Ermittlerduo Schenk/Ballauf in den Tatort-Folgen ihre Früchte trägt.

Auszeichnungen: 2000 Deutscher Fernsehpreis, Bester Schauspieler in einer Serie für die WDR-Tatort-Reihe; 2012 Goldene Kamera, Bester Schauspieler National für Kehrtwende

Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.  www.donaufest.de
Gefördert von der BW STIFTUNG Baden-Württemberg

Vorverkauf: 12,- € (inkl. Gebühren); Abendkasse 13,- € /erm. 9,- €

1. Donau-Gesundheits-Konferenz (1st Danube Health Conference)

Montag, 9. und Dienstag, 10. Juli 2012, Stadthaus Ulm

Auf Initiative des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg und in Kooperation mit der Europäischen Donau-Akademie wurden Menschen aus dem Bereich Gesundheitspolitik/-Verwaltung, Wissenschaft und Versorgungspraxis im Stadthaus Ulm am 9. und 10. Juli 2012 zu einer Gesundheitskonferenz zusammengerufen.

Die Konferenz sollte die bereits bestehenden Aktivitäten im Bereich der Gesundheit zwischen den Donauländern auf eine multilaterale Netzwerkbildung hin ausweiten und Gesundheitsthemen von gemeinsamem Interesse im Rahmen der EU Strategie für den Donauraum erörtern.

Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Robert Bosch Stiftung.
Veranstalter: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg und Europäische Donau-Akademie

Programm pdf

English Version

EN Programme pdf

Nina Petri liest die Novelle „Das Wunder von Ulm“ von Mela Hartwig

Sonntag, 8. Juli 2012, 20 Uhr, Stadthaus Ulm
Moderation: Thomas Mahr

Geboren 1893 in Wien, war Mela Hartwig zunächst Schauspielerin (zuletzt am Schillertheater Berlin) und heiratete den jüdischen Rechtsanwalt Robert Spira, mit dem sie nach Graz zog. Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Erzählungen (auf Fürsprache von Alfred Döblin) und der beiden Bücher bei Zsolnay (der Novellenband „Ekstasen“ 1928 und der Roman „Das Weib ist ein Nichts“, 1929) wird nichts mehr von ihr publiziert (außer 1936 in einem Pariser Exilverlag). Sie ist als Jüdin und Feministin zu riskant geworden. Sie beginnt zu malen. 1938 emigriert das Ehepaar nach der Enteignung durch die Nazis und der Vernichtung von Mela Hartwigs Bildern mit kleinem Koffer nach London, wo sie sich mit Virginia Woolf befreundet.
Nach dem Krieg besucht das Ehepaar zweimal die Steiermark, beschließt aber aufgrund der Behandlung, die ihnen dort zuteil wird, in London zu bleiben, wo Mela Hartwig 1967 stirbt, kurz darauf auch ihr Mann.
Bis zu ihrem Tod war es ihr nicht mehr geglückt, abgesehen von sehr kurzen Arbeiten, eines ihrer Werke zu veröffentlichen.

Nina Petri, geboren 1963 in Hamburg. Von 1983 bis 1987 Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Mitwirkung in zahlreichen Fernsehfilmen und -serien sowie deutschen Kinoproduktionen (Allein unter Frauen, Lola rennt). Neben ihrer Tätigkeit als Film- und Theaterschauspielerin ist Nina Petri sehr gefragt als Sprecherin von Hörbüchern.
Auszeichnungen: 2005 Max-Ophüls-Preis für Am Tag als Bobby Ewing starb; 1999 Deutscher Filmpreis für Bin ich schön? und Lola rennt; 1994 Bayerischer Filmpreis für Tödliche Maria; 2005 Hessischer Filmpreis für Die Konferenz.

Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.  www.donaufest.de.
Gefördert von der BW STIFTUNG Baden-Württemberg

Vorverkauf: 12,- € (inkl. Gebühren); Abendkasse 13,- € /erm. 9,- €

Serbisch-Kroatische Literaturnacht – Lesungen, Musik und andere Delikatessen

Samstag, 7. Juli 2012, 20 Uhr, Theater Ulm – Podium
Mit Dragana Mladenovic und Edo Popovic 
Moderation: Alida Bremer und Clemens Meyer

Ganz nach dem Motto „Begegnungen“ des diesjährigen Donaufestes trifft sich auf dem Donaufest serbische und kroatische Literatur.

Kroatien soll in diesem Jahr der 28. Mitgliedstaat der EU werden. Grund genug der Literatur dieses Landes auf dem Donaufest eine Plattform zu geben. An diesem Abend auch eine serbische Autorin auf die Bühne zu holen, soll ein kleines Zeichen setzen, dass diese beiden Länder kulturell gar nicht so weit auseinander liegen.

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Heimweh Fernweh – Der Poetry-Slam des Donaufestes

Freitag, 6. Juli 2012, 20 Uhr, ROXY Ulm
Moderation: Ko Bylanzky / Dana Hoffmann

Werden Poetry Slams zum literarischen Volkssport? Die Fangemeinden jedenfalls wachsen in rasantem Tempo. Aus Anlass eines internationalen Festes, das zahlreiche Gäste aus nah und fern nach Ulm und Neu-Ulm bringt, wird dieser große Poetry Slam unter das Motto Heimweh Fernweh gestellt. Der Münchner Slam-Master Ko Bylanzky, der in der Region schon zahlreiche Slam-Veranstaltungen organisiert und moderiert hat, wird acht Dichter mit ihren Texten zum Thema zu Worte kommen lassen. Sie konkurrieren nach klaren Spielregeln um die Gunst des Publikums. Denn entscheiden über den Sieger oder die Siegerin und über die Vergabe eines (beachtlichen) Überraschungspreises werden wie immer die Zuschauer bzw. Zuhörer.

Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm. www.donaufest.de
Gefördert von der BW STIFTUNG Baden-Württemberg

Vorverkauf: 7,- € (inkl. Gebühren); Abendkasse 7,- € /erm. 5,- €

Eröffnungs-Symposium „Aufbruch entlang der Donau“

Samstag, 12. Mai 2012, 10–15 Uhr
Ort: Stadthaus Ulm, Münsterplatz

„1712-2012: Aufbruch von Ulm entlang der Donau“
Kultureller Themenschwerpunkt der Stadt Ulm 2012

Veranstalter: Europäische Donau-Akademie

Anmeldung erforderlich: info@donauakademie.eu
Die Veranstaltung ist gebührenfrei.

10:00 Uhr – Begrüßung/Einführung: Prof. Dr. Ulrich Klemm (Ulm)

Eröffnungsvortrag
10:15 – 11:15 Uhr –  Prof. Dr. Christian Reder (Kulturwissenschaftler, Universität Wien)
„Aufbruch und Migration entlang der Donau 1712 –2012“
Kurze Diskussion

11:15 – 12:00 Uhr – Dr. Gudrun Litz (Historikerin, Stadtarchiv Ulm)
„Der Aufbruch von Ulm aus – Schwabenzüge“
Kurze Diskussion

12:00 – 13:00 Uhr – György Konrád (Schriftsteller und Publizist, profilierter Kritiker der gegenwärtigen ungarischen Regierung, Budapest)
„Aufbruch nach Europa: Menschenstrom Donau 2012“
Kurze Diskussion

13:00 – 13:45 Uhr – Mittagspause mit Imbiss

Podiumsdiskussion
13:45 – 14:45 Uhr
„Aufbruch – Europäische Geschichte entlang der Donau“
Prof. Dr. Christian Reder (Wien), György Konrád (Budapest),
Dr. Gudrun Litz (Ulm)
Moderation: Prof. Dr. Harald C. Traue (Ulm) und Peter Langer (Ulm)

14:45 Uhr – Schlusswort: Prof. Dr. Ulrich Klemm (Ulm)

Büchertisch: Buchhandlung Mahr, Langenau

Programmflyer

 

Lektionen über Budapest, die Melancholie des Markknochens und die Braut von Endre Ady

Lesung von und mit Susanne Maier und Peter Langer
Sonntag, 18. März 2012, 11 Uhr 
Ort: Café Duna im Akademietheaterhaus

Mit Texten von: Endre Ady, Wilhelm Droste, Martin Graff, Tamás Kóbor, István Király, Gyula Krudy, Attila József, Claudio Magris, Sándor Márai, Antal Szerb, Sándor Petöfi, András Török, Mihály Vörösmarty u.a.
Eintritt: 5,- / 3,-

Reihe „Frühstücke“ im akademietheaterhaus ulm, Unterer Kuhberg 10-12
In Kooperation mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.

Impressionen aus den rumänischen Karpaten – Vortrag mit Bildern von Günther Krämer

Sonntag, 12. Februar 2012, 11 Uhr
Reihe „Frühstücke“ im akademietheaterhaus ulm, Unterer Kuhberg 10-12

Von der Donau bei Bratislava bis zur Donau am Eisernen Tor erstreckt sich wie eine Klammer um das östliche Mitteleuropa der Karpatenbogen. Landschaftlich und kulturell besonders reizvoll sind die Waldkarpaten und die Ostkarpaten. Hier stellte die Bukowina den östlichsten Teilraum des österreichischen Kaiserreiches dar.

Ebenso wie in der benachbarten, früher ungarischen Maramuresch mischen sich die Einflüsse vieler Völker und Kulturen – und das ergibt ein wunderbares Mosaik von Natur- und Kulturlandschaften.

Wir fühlen uns 50 bis 100 Jahre zurückversetzt, wenn wir den Bergbauern in den Karpaten bei der Arbeit zuschauen. Bis in die Hochlagen werden die Berge noch bewirtschaftet. Ergebnis ist eine reiche Landschaft mit Blumenwiesen, bizarren Baumgestalten und weiten Ausblicken. Genauso einzigartig sind die freskengeschmückten Klöster, meist als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Die gastfreundlichen Menschen machen die Karpaten vollends zu einem Urlaubsparadies, das schon Kaiserin Sissi begeistert hat.

Der Referent Günther Krämer, Geograph und Lehrer, Wanderführer auf den schönsten Wegen Europas, der seit Jahren mit Wandergruppen in den Karpaten unterwegs ist, nimmt uns mit auf die Traumpfade durchs Wanderparadies – mit kulinarischen Überraschungen!
Diese Wanderungen sind ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung in diesem peripheren Teil des Donauraums und stellen daher einen Beitrag zur Donaustrategie der EU dar.

In Kooperation mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.
Eintritt frei!

Esther Kinsky (Ungarn): „Banatsko“ – Lesung

Donnerstag, 10. November 2011, 19 Uhr
Ort: Donauschwäbisches Zentralmuseum (DZM), Schillerstraße 1, Ulm
Eintritt: 5,- €/erm. 3,- € 
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem DZM

Annas Flaschenpost – Kinderbuchlesung von Michael Döhmann für Kinder ab 8 Jahren

Sonntag, 06. November 2011, 11 Uhr
Café Duna im Akademietheaterhaus

Anna schickt an der Donauquelle in Donaueschingen eine Flaschenpost auf die Reise. Wird sie es bis ins Schwarze Meer schaffen?
Viele Hindernisse stellen sich ihr in den Weg. Die Menschen am Fluss helfen der Flaschenpost jedoch immer wieder, befreien sie und lassen sie weiterschwimmen. Am Ende der Reise, nach vielen Tagen, erreicht die Flasche endlich das Donaudelta am Schwarzen Meer. Sie ist gefüllt mit Geschichten und seltsamen Gegenständen, die ihr im Laufe ihrer Flussreise mitgegeben wurden. Ein Fischer aus dem Delta findet sie, öffnet sie – und eine neue Geschichte beginnt…

Ort: Akademietheaterhaus, Unterer Kuhberg 10-12, Ulm
Eintritt: Kinder 3,- € / Erwachsene 5,- €
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.

„Lektionen über das Kaffeehaus, Blau und Saphir und das scheue Glück“

Eine musikalische Lesung von und mit Susanne Maier und Peter Langer

Sonntag, 23. Oktober 2011, 11 Uhr
Café Duna im Akademietheaterhaus

Texte von: Peter Altenberg, Attila Jószef, György Konrád, Karl Kraus, Anton Kuh, Claudio Magris, Ágnes Nemes Nagy, Sándor Petöfi, Ludwig Plakolb, Alfred Polgar, Friedrich Torberg und anderen.
Am Bajan: Peter Gerter

Ort: Akademietheaterhaus, Unterer Kuhberg 10-12, Ulm
Eintritt: 5,- €/erm. 3,- €
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.

Gregor Mirwa: „Berblingers Gang“ – Lesung + Buchvorstellung

Sonntag, 25. September 2011, 11 Uhr
Café Duna im Akademietheaterhaus

„Sounds of Mama Duna“

Ungarisch-serbisch-deutsche Koproduktion
Konzeption: Susanne Maier, Ulm

Samstag, 25. Juni 2011
Ort: Budapest

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„Sounds of Mama Duna“ überträgt die Vision eines gemeinsamen Kulturraums Donau in Musik und ist ein Beispiel für die transnationale Zusammenarbeit, die die EU-Donaustrategie prägt.Die Belgrader Komponistin Dragana Jovanovic hat „Sounds of Mama Duna“ als Auftragskomposition für das Internationale Donaufest Ulm/Neu-Ulm 2010 in Noten gefasst. Das Werk wurde dort uraufgeführt und wird in in einer überarbeiteten Fassung in Budapest vom St. Ephraim-Chor und der Solistin Klára Korzenszky aus Ungarn, dem Musik-Ensemble „Second Handers“ aus dem Umkreis der Belgrader Musikakademie, einem Frauenchor und dem Beatboxer Marko Louis Stojanovic aus Serbien aufgeführt.

Catalin Dorian Florescu: „Jakob beschließt zu lieben“

Dienstag, 24. Mai 2011, 19.30 Uhr
Ort: DZM, Schillerstraße 1, 89077 Ulm

Den jungen erfolgreichen Schriftstellern mit Migrationshintergrund ist es zu verdanken, dass wir als Leser ihrer Bücher soviel über die Länder entlang der Donau erfahren können. Dorian Florescu lässt seinen neuen Roman zwar hauptsächlich mitten im dörflichen Banat im vergangenen Jahrhundert spielen, bindet aber in seinen Familienromanen auch den Anfang jener Geschichte der Auswanderung ein, die vor 300 Jahren in Ulm mit der Schachtel beginnt. Wie in seinem vorherigen Roman „Zaira“ gelingt es dem Autor wieder, die Sehnsucht seiner Protagonisten nach Glück, Liebe und Erfüllung symbolhaft mit der Geschichte einer vergessenen Region Europas zu verschmelzen.
Florescu ist ein wahrer Erzähler, der mit seiner Sprache das karge Leben, den Kampf ums Überleben im rumänischen Banat so einfängt, dass sich der Leser dieser Geschichte kaum entziehen kann.

Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (DZM) und der Europäischen Donau-Akademie.

Eintritt 5,- /3,-

Als UN-Richter in Den Haag – Erfahrungen eines deutschen Richters am Jugoslawien-Tribunal.

Vortrags- und Diskussionsabend mit Christoph Flügge

Freitag, 20. Mai 2011, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Christoph Flügge war von 1978 bis 2007 in verschiedenen Funktionen in der Berliner Justiz tätig, unter anderem als Staatsanwalt, Strafrichter, Leiter des Strafvollzuges und Justizstaatssekretär. 2008 wurde er zum ständigen Richter am UNO-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag berufen, das seit 1993 in mühseliger Arbeit die Verbrechen im ehemaligen Jugoslawien aufarbeitet und zum Ziel hat, die Hauptverantwortlichen für die Verbrechen vor Gericht zu bringen.
Über 160 Menschen wurden vor dem Tribunal bereits angeklagt wegen Völkermord, Verstoß gegen das Kriegsrecht oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das Tribunal hat der Straflosigkeit für Staatsoberhäupter, Regierungsmitglieder und Generäle ein Ende gemacht. Immer noch flüchtig ist der Ex-General und mutmaßliche Kriegsverbrecher Ratko Mladić. Dessen von der EU geforderte Auslieferung gilt als eines der Haupthindernisse für die Aufnahme Serbiens in die EU.
Auf Einladung der Europäischen Donau-Akademie berichtet Christoph Flügge über seine Erfahrungen, über Mammutprozesse, über Arbeitsweise, Organisation und Zukunft des Gerichts und diskutiert die Frage, was ein solches internationales Strafgericht bewirken kann.

Eintritt frei

Martin Pollack: „Der Kaiser von Amerika“ Arm in Galizien – arm in Amerika

Mittwoch, 11. Mai 2011, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Ulm, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Um 1900 machte sich aus Galizien, dem Armenhaus Europas, dem östlichen Zipfel der Donaumonarchie, eine Vielzahl von Menschen auf in der Hoffnung, in Amerika ihr Glück zu finden. Verlierer bleiben aber meist Verlierer und so war es auch seinerzeit, als junge Frauen, von Schleppern angelockt in Bordellen endeten oder arme Bauernsöhne von den Häuserschluchten der amerikanischen Großstädte verschluckt wurden. Damals wie heute gab es aber Profiteure der Flucht…
Der österreichische Slawist und Historiker erhält in diesem Jahr den Preis der Leipziger Buchmesse zur europäischen Verständigung.

Eintritt 7,- /5,-

Melinda Nadj Abonji: „Tauben fliegen auf“

 

Romeo Franz Ensemble – Konzert im Rahmen des BalkanSalons

Samstag, 6. November 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Romeo Franz gründete das Ensebmle 1991 gemeinsam mit Thomas Stützel.
Der Musikstil der Gruppe kommt dem Stil des „Hot Club de France“ mit Stephane Grapelli und Django Reinhard sehr nahe. Dennoch hat das Romeo Franz Ensemble seinen eigenen, unverkennbaren Stil und das Repertoire ist breit gefächert – Swing, Jazz der 30ger, 40ger, 50ger Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore und viele eigene wunderschöne Kompositionen.
Special Guest an diesem Abend ist Joe Bawelino „Big Papa Joe“.

Eintritt: 10,- /erm. 8,- (für BalkanSalon-Teilnehmer: 8,- /erm. 6,- )
Vorverkauf: Haus der Donau, vh Ulm, ZAWiW der Universität Ulm

BalkanSalon – Zerrbild und Wirklichkeit: Sinti und Roma in Deutschland und im Donauraum

Freitag, 5. November 2010, 18-22 Uhr
Samstag, 6. November 2010, 10-17 Uhr; Konzert: 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Lesung: Karl-Markus Gauß – Lebensreise in ein unbekanntes Europa

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Mit seinem neuen Buch „Im Wald der Metropolen“ hat Karl-Markus Gaus eine europäische Kulturgeschichte geschrieben, die gleichzeitig zu seiner eigenen Lebensreise wird. Über 13 Stationen führt er uns kreuz und quer durch Europa von Burgund bis nach Istanbul und von Thüringen nach Griechenland. Bei seinen Reisen interessiert ihn das Unbekannte, das Vergessene und das Totgeschwiegene. Dabei eröffnet er dem Leser einen Kontinent, den wir bisher so nicht kannten. Er nennt seine Erfahrungen auch Abirrung, da hin und wieder der Reiseeindruck dem Angelesenen widerspricht. Wenn er in Brünn oder Wien, im Niemandsland zwischen kroatischer und serbischer Grenze oder mitten in Bukarest dem Leben von Schriftstellern, Freiheitskämpfern oder anderer vergessener Geistesgrößen nachreist, entsteht so etwas wie ein Gegenentwurf zu dem Bild, das wir normalerweise von Europa haben. Dabei ist es verblüffend wie tiefgründig und genau Gauß recherchiert und – wer soll es dem Österreicher verdenken – dabei blickt aus dem „Wald der Metropolen“ ein wenig die untergegangene Donaumonarchie. Das „Untergehende“ und die Ränder sind die Leitthemen seiner vergangenen Veröffentlichungen. Mit seinem neuen Buch stellt er diese in einen gesamteuropäischen Kontext.
Wer dieses Buch liest, erfährt aber auch von dem Privatgelehrten, wie sich Gauß selbst bezeichnet. Auf dieser Lebensreise hat er seine Depression überwunden, die sich am besten mit Selbstironie behandeln lässt. Dabei drängt sich der Autor mit keiner Zeile in den Vordergrund, er zeigt nur wie sich ein Reisender als unerschöpflicher Erzähler selbst im Laufe der Jahre verändert. Zeichnungen zu seinem Buch „Die Donau hinab“ (2009) sind übrigens in einer Ausstellung vom 05.11. – 25.11. im Künstlerhaus Ulm zu sehen. Der an der Donau lebende Grafiker und Zeichner Christian Thanhäuser hat dieses Buch zu einem „bibliophilen Werk“ gemacht (Rheinischer Merkur). Eröffnung: Do. 04.11. um 19 Uhr

Eintritt: 7,-/erm. 5,-

Hubert von Goisern „Stromlinien – Ein Logbuch“

Samstag, 11. September, 20 Uhr
Ort: ROXY Ulm

Das Buch „Stromlinien – Ein Logbuch“ erzählt von jener Reise, die Hubert von Goisern auf einer zum Konzertschiff umgebauten Transport-Barge unternahm. Mit einem schwimmenden, klingenden, singenden Dorf, wie er es nannte, fuhr er auf der Donau stromaufwärts und stromabwärts quer durch Europa. Er erzählt von Begegnungen mit Menschen entlang der Ufer, von Künstlerkollegen aus einem Dutzend Länder, von Konzerten, von der Sehnsucht nach Freiheit und Ferne und von einer Vision: der Einheit in der Vielfalt. Musik ist die gemeinsame Sprache und die Botschaft. Und Hubert von Goisern ist ein Künstler, der sie in die Welt hinausträgt, über alle Grenzen hinweg. Die Donaufest-Zugabe im ROXY ist mehr als eine Lesung, denn der Star der alpinen Musik beantwortet auch Fragen und wer weiß, für das ein oder andere Lied kann auch Platz sein.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010

Vorverkauf 12,- € zzgl. Gebühr /Abendkasse 16,- € /erm. 15,- €

CAFÉ EUROPA – Literarische Sommerakademie im Haus der Donau

„Café Europa“: Unter diesem Titel bot die Europäische Donau-Akademie im Haus der Donau beim Internationalen Donaufest Ulm/Neu-Ulm 2010 eine Reihe von literarischen Gesprächen, Lesungen und einen Theaterabend. Einen Schwerpunkt bildeten österreichische Autoren.

Kinderbuch-Premiere: „Annas Flaschenpost“ – zehn Geschichten entlang der Donau

Samstag, 4. September 2010, 16 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010

Der Ulmer Kinderbuchautor und Künstler Michael Döhmann stellt sein neues Donau-Buch „Annas Flaschenpost“ für Kinder ab 7 Jahren erstmals im Haus der Donau der Öffentlichkeit vor: Anna schickt eine Flaschenpost auf die Reise. Wird sie es von der Quelle im Schwarzwald bis ins weite Schwarze Meer schaffen? Am Ende der Reise, als nach vielen Tagen das Delta des Schwarzen Meeres erreicht ist, scheint die Flasche voller kleiner Geschichten zu sein. Ein alter Fischer öffnet sie. Plötzlich wird alles lebendig und die Menschen an der Donau sind mit einem Mal ganz nah.

Eintritt frei.

Stefan Slupetzkys & „Trio Lepschi“ – Wiener Kurzgeschichten und Schrammeln

Freitag, 3. September 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010

Der Wiener Autor Stefan Slupetzky verfasst Romane, Bühnenstücke, Kurzgeschichten und Liedtexte. Sein Kriminalroman „Der Fall des Lemming“ wurde mit dem Friedrich-Glauser-Preis für das beste Krimi-Debüt ausgezeichnet, „Lemmings Himmelfahrt“ mit dem Burgdorfer Krimipreis. Seine Kurzgeschichten sind „böse Unterhaltung mit abgründigem Happy End“ und lassen den Leser und Zuhörer wegen der völlig überraschenden Wendungen und ungeahnten Pointen fast atemlos staunen. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Slupetzkys „Trio Lepschi“. Da wird der Autor zum Sänger eines Dreiers im Schrammeln-Format.

Eintritt 7,- € / erm. 5,- €

Petra Dinhof „… und ewig fließt das Wort“ – ein Wiener Abend

Donnerstag, 2. September 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010

Die Wiener Schauspielerin Petra Dinhof präsentiert in ihrem „Weaner Abend“ Kurzgeschichten und Gedichte, wechselt von der dramatischen Literatur zu Wiener Mundartgeschichten, von Rilke über Roda Roda bis Oskar Wiener. Sie liest dabei nicht einfach, sondern ihr gelingt es, die Geschichten als Ein-Personen-Theater auf die Bühne zu bringen. Petra Dinhof spielte am Wiener Burgtheater und am Festspielhaus Bregenz und ist derzeit vor allem in Fernsehproduktionen tätig.

Eintritt 7,- € / erm. 5,- €

Ernst Molden – Wiens Bob Dylan singt und liest

Mittwoch, 1. September 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010

Ernst Molden ist ein Mann vieler Talente. Er ist Schriftsteller, weiß wie Theaterluft schmeckt, und er hat als Musiker das Genre des hochdeutschen Kunstlieds ins Kellergewölbe geholt. Er geht dorthin, wo es eng ist im Dialektmusik-Schuppen. Sein Pate und häufiger Musikfreund ist Willi Resetarits. Zusammen mit ihm hat er „Hammerschmidgossn“, einen modernen Wiener Klassiker gesungen. Der Dialekt zwingt Molden zu größter Genauigkeit. Das Wienerische fordert nicht nur die richtigen Worte, den richtigen Sound, es fordert die souveräne Erzählung. Als Liedermacher und Erzähler ist er im Haus der Donau zu erleben.

Eintritt 7,- € / erm. 5,- €

„Solo für Brecht“ – Dramatisches Theater Belgrad

Dienstag, 31. August 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010

Das künstlerische Leben und Arbeiten im Exil ist Thema der Theater-Performance „Solo für Brecht“. Schauspielerinnen und Musiker des Dramatischen Theaters Belgrad stellen die ständige Metamorphose erlebter Geschichte in Liebe, Kreativität und Sensibilität dar, inspiriert und getragen von den poetischen Texten Bertold Brechts. „Solo für Brecht“ ist eine Inszenierung der Belgrader Regisseurin und Theaterleiterin Ivana Vujic; sie war unter anderem Intendantin von BITEF, dem renommiertesten Theaterfestival auf dem Balkan.

Eintritt 10,- € /erm. 8,- €

Gregor D. Mirwa – Texte zu „Mama Duna“ und Urtext „berblingers gang“

Sonntag, 29. August 2010, 17 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010

Der Berliner Autor, Herausgeber und Arzt Gregor D. Mirwa wird im Gespräch mit Peter Langer seine Arbeiten um das Thema MAMA DUNA vorstellen. Er hat dabei die persönlichen Erfahrungen von Menschen, die an und mit der Donau leben, verarbeitet und davon inspiriert auch den Text zum Konzertprojekt „SOUNDS OF MAMA DUNA“ verfasst. Und er wird seinen eigens für das „Café Europa“ verfassten Text „berblingers gang“ vorstellen: „Der Mensch ist kein Vogel geworden, hat es aber geschafft in der Luft zu bleiben. Nicht allein und für sich, aber mit Hilfen und nicht selten mit anderen. 175 Jahre nach dem Flugversuch von Albrecht Ludwig Berblinger hat die Donau seine Wiedergänger nicht los gelassen. Einer seiner Nachkommen versucht etwas Neues. Die Frage lautet nun: Kann man gegen den Strom …? Und wenn ja, wie? Und wie sehen das die Fische?“

Eintritt frei.

Als Pilger auf dem Athos – Eine Reise in das orthodoxe Christentum

Vortrag von Martin Rill

Donnerstag, 3. Juni 2010, 19 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Die Legende besagt, dass die Jungfrau Maria, auf ihrer Reise nach Zypern zum Besuch von Lazarus, wegen des stürmischen Meeres gezwungen wurde, an der Stelle Schutz zu suchen, an der sich heute das Kloster von Ivira befindet. Jungfrau Maria bewunderte die wilde Schönheit des Ortes und bat Gott, ihr den Berg Athos als Geschenk zu geben. Daraufhin habe Gott gesprochen: »Dieser Platz soll Dir gehören, als Dein Paradiesgarten und Hafen für jene, die Errettung suchen«. Seit damals wird Athos daher als „der Garten der Jungfrau Maria“ betrachtet. Wer sich in der griechischen Mönchsrepublik Athos unter die wandernden Pilger begibt, hat das Gefühl, in einem vergangenen Jahrhundert gelandet zu sein – und in einer Welt ohne Frauen. Auf der Athos-Halbinsel, am östlichen Ausläufer von Chalkidiki im ägäischen Meer gelegen, befinden sich 20 Großklöster. Das Territorium umfasst rund 336 km² und zählt 2262 mönchische Einwohner. Der Berg Athos ist eine orthodoxe Mönchsrepublik mit autonomem Status, wodurch innenpolitische Entscheidungen und die Verwaltung des Berges den Mönchen obliegen.

Martin Rill war im September 2009 Gast/Pilger auf dem Heiligen Berg. Seine Erlebnisse und Berichte sind Inhalt des Vortrags. Der Vortrag führt in die Kultur und Geschichte der Insel ein, berücksichtigt dabei vor allem die Lebensform der Mönche und gibt Aufschluss über das Avaton – das Zutrittsverbot für Frauen.

Eintritt: 15,- inklusive kulinarische Spezialitäten vom Athos

Literatur-Café: Barbara Frischmuth „Vom Fremdeln und Eigentümeln“

Donnerstag, 20. Mai 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

‚Fremd ist der Fremde nur in der Fremde‘ – Karl Valentin Dieser Satz des Münchner Originals könnte Pate gestanden haben bei Barbara Frischmuths Überlegungen zum Thema des Fremdseins. Sie gab ihrem Essayband den Titel „Vom Fremdeln und Eigentümeln“.
Die österreichische Schriftstellerin, die sich auch als Orientalistin einen Namen gemacht hat, glaubt daran, dass die westlichen Gesellschaften den Wert des Fremden mitunter idealisieren, aber meistens unterschätzen. In diesem Fehlurteil liegt dann die ängstliche Ablehnung begründet, die „dem Fremden“ und somit „den Fremden“ entgegengebracht wird. Damit unterschiedliche Kulturen einander vorbehaltlos begegnen können, bedarf es eines reflektierten Selbstverständnisses, weshalb Barbara Frischmuth in ihren Essays auch nach dem Selbstbild der Europäer und deren Werten fragt.

Sie argumentiert klar und ohne die Aufgeregtheit, mit der die Frage eines EU-Beitritts der Türkei derzeit des Öfteren diskutiert wird. Deutlich wird dies bei der leidlichen Streitfrage des Kopftuches, dem sie zwar selbst nichts abgewinnen kann, zitiert aber doch die Argumente der Schleierträgerinnen, die ihrerseits doch auch Plausibles anbringen. So wird ihr Essay ein Plädoyer dafür, „die Zeichen des Fremden als Aufforderung zur Aufmerksamkeit“ zu begreifen. Sie fragt nicht nach den wirtschaftlichen Aspekten eines Beitritts der Türkei. Sie vermisst die Versuche einer Vermittlung der türkischen Kultur bei uns.

Eintritt: 7,-/erm. 5,-

Gheorghe Ciuhandu, OB der Stadt Timisoara /Rumänien

Podiumsdiskussion

2010
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Literatur-Café: „Lume, Lume“ – Stimmenperformance

Mit Susanne Maier und Anuschka Michalk

Freitag 23. und Samstag 24. April 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Eine vokale Donaureise – theatralisch – poetisch – skurril. Die beiden Akteurinnen vertonen die Länder entlang der Donau und die Donau selbst. Peter Gerber am Bajan (russisches Konzertakkordeon), Poets von Peter Langer und balkanische Snacks.

Eintritt inkl. Snacks: 13,-/erm. 9,-

Literatur-Café: Elias Canetti – Ein Donau-Europäer aus Ruse

Samstag, 6. März 2010, 16 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Achim Benning bringt seltene und unbekannte Köstlichkeiten aus dem Leben des Elias Canetti. Elias Canetti, geb. am 25. Juli 1905 in Ruse (Bulgarien), gestorben am 14. August 1994 in Zürich, war ein Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache und Literatur-Nobelpreisträger 1981. Achim Benning war Direktor des Wiener Burgtheaters von 1976-1986, wurde 1989 Intendant des Schauspielhauses Zürich und blieb es bis 1992.
Seitdem ist er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig. In diesen Jahren entstand u.a. eine intensive Zusammenarbeit mit dem Literatur-Nobelpreisträger Elias Canetti.

Eintritt: 5,-

Martin Rill: „Temeswar – Symbol der Freiheit. Die Revolution von 1989“

 

Dienstag, 15. Dezember 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

1989 kollabierten mit Ungarn und Polen voran die kommunistischen System im östlichen Europa, im November fiel die Berliner Mauer, es fand die „sanfte Revolution“ in Prag statt und im Dezember 1989 fiel auch das Ceausescu-System in Rumänien. Am 15. Dezember 1989 verhinderte eine Handvoll Temeswarer Bürger mit Mahnwachen die Zwangsumsiedlung des reformierten Pastors der Josefstädter Pfarrei László Tõkés. Einen Tag später demonstrierten bereits Tausende für mehr demokratische Freiheiten und den Sturz der Ceausescu-Diktatur. Die Revolte erfasste in wenigen Tagen das gesamte Land und führte zum Fall des kommunistischen Regimes. Dabei wurden 376 Tote und Verletzte gezählt. Der Vortrag dokumentiert anhand von Fotografien und neuem Dokumentationsmaterial die entscheidenden Wendepunkte der Revolution in Rumänien und der ersten freien Stadt Timisoara/Temeswar.
Eine Veranstaltung der Europäischen Donau-Akademie in Zusammenarbeit mit dem Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm.

Eintritt frei

Donauschwäbische Geschichten von Lieselotte Schiffer

Donnerstag, 10. Dezember 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

„Donaukiesel“ – Buchvorstellung
Die aus der Batschka stammende Autorin erzählt Alltagsgeschichten entlang der Donau. Wie bereits in ihrem ersten Erzählband, „… daheim in Weprowatz“, geht es vor allem um Begegnungen mit Menschen von der Batschka bis Ulm. Hintergründig und mit Witz wird der Alltag an der Donau, und vor allem auch in Ulm, beschrieben.
Durch den Abend führt Peter Zwey.
Die Gäste erwartet eine kulinarische Überraschung aus der Batschka.

Eintritt frei

Budapest Tage in Ulm

Dienstag, 8. und Mittwoch, 9. Dezember 2009
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Di, 8.12.2009, 18 Uhr
„Budapest – eine Perle an der Donau“
Ausstellungseröffnung mit Dr. Gábor Demszky, Oberbürgermeister der Stadt Budapest.
Musikalische Begleitung: János Bándi (Tenor) und Dóra Bizják (Piano).
Eintritt frei.

19 Uhr
Bartók-Streichquartett mit Werken von Haydn (G-Moll Streichquartett op. 74/3), Mozart (G-Moll Klavierquartett KV 478, Piano: Károly Zentai) und Dvorak (F-Dur Streichquartett op. 96)
Eintritt: 7,- /erm. 5,-

Mi, 9.12.2009, 20 Uhr
Ein bunter Budapester Abend mit Werken von Béla Bartók, Zoltán Kodály, Ferenc Erkel, Franz Liszt, Brahms, Leo Weiner, Mozart, Verdi und Rossini sowie literarischen und kulinarischen Spezialitäten.
Tenor: János Bándi
Piano: Dóra Bizják
Eintritt: 7,- /erm. 5,-

Ein Teil des Erlöses kommt der Aktion 100.000 der Südwest Presse zugute.

Nur weg aus Bulgarien! Harald C. Traue im Gespräch mit Dr. Slavi Evdokimov

Philip Weller: Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD)

Dienstag, 1. Dezember 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Philip Weller ist Exekutivsekretär der IKSD – eine der größten und aktivsten Netzwerke Europas für die Donau mit Sitz in Wien zur Förderung eines nachhaltigen Wasser-Managements. Philip Weller wird uns die Arbeit seiner Organisation vorstellen.

Eintritt frei

Prof. Dr. Elmar Brähler: „Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland“

Donnerstag, 19. November 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Elmar Brähler studierte Mathematik und Physik und wurde 1976 in Ulm promoviert. Er leitet die Medizinische Psychologie und Soziologie der Universität Leipzig und betreut zahlreiche repräsentative Studien über das Ost-West-Verhältnis und Migration. Moderation: Harald C. Traue

Eintritt frei

IG-Metall-Chef Berthold Huber: „Lage und Rechte abhängig Beschäftigter im Zeichen der Globalisierung am Beispiel des Donauraums“

Mittwoch, 4. November 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Berthold Huber, geb. 1950 in Ulm, ist seit 1971 in der IG-Metall tätig, für die er in den 1990er Jahren leitende Positionen übernahm. 1998 hatte er in Baden-Württemberg den bedeutendsten Landesverband der IGM als Bezirksleiter geführt. Im November 2007 wurde er zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Eintritt frei

„BalkanSalon“ – Länderkunde einmal anders!

Freitag, 23. – Sonntag, 25. Oktober 2009
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Ein buntes Programm aus Vorträgen, Gesprächsrunden, Kulinarik, Konzertabend und Begleitprogramm. Im Mittelpunkt stehen Serbien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien.

Eine Zusammenarbeit zwischen Europäische Donau-Akademie, ZAWiW der Universität Ulm und der Landeszentrale für politische Bildung Ba-Wü, gefördert von der Geschäfts- und Servicestelle Osteuropa der Landesstiftung Ba-Wü GmbH.

Tourismus und Reisen an der Donau. 20 Jahre nach Öffnung des Eisernen Vorhangs

Podiumsgespräch

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Literatur-Café: Thomas Glavinic „Das Leben der Wünsche“

Literatur-Café: ‚Herr Karl‘ – Theatermonolog von Helmut Qualtinger

Gespielt von Ernst Konarek

Freitag, 2. Oktober 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Diesen hinterhältigen, blutgemütlichen Theatermonolog österreichischer Nachkriegsliteratur wird uns der Wiener Schauspieler Ernst Konarek am Vorabend unseres Nationalfeiertages präsentieren. Da hier die Grobheiten en gros in Nuancen auftreten und der Tonfall von alleine den fortwährenden Skandal herstellt, werden wir wieder enorm deutlich hören, was uns Deutsche von den Österreichern trennt, wie Karl Kraus, scharfsichtig wie sein Meisterschüler Qualtinger, konstatierte: „die gemeinsame Sprache“. Es erwartet Sie ein virtuoses sprachkritisches Vergnügen der ganz besonderen Klasse.

Ernst Konarek ist der Urtyp des Wieners. Vielen Fernsehzuschauern ist er als Unterweltler Horrak im Gedächtnis, der in der Kultserie „Kottan ermittelt“ durch alle Folgen dem Wiener Polizeimajor Kottan mördermäßig auf den Fersen war. Und man kennt ihn aus unzähligen Fernsehspielen und Serien vom „Kaisermühlenblues“, von „Die Neue“, vom „Tatort“. Seine eigentliche Heimat aber sind die Bretter, die die Welt bedeuten. Am berühmten Max-Reinhardt-Seminar in Wien absolvierte er seine Schauspielausbildung, als 25-jähriger holte ihn Peter Zadek ans Schauspielhaus nach Bochum. Ein Karrierestart nach Maß: unter Zadek spielte er mehrere Kroetz-Uraufführungen, O’Casey, den „Laertes“ in Shakespeares „Hamlet“. Später folgten einige Jahre am Schauspielhaus in Frankfurt unter Johannes Schaaf, seit 1988 ist er Staatsschauspieler am Staatstheater in Stuttgart, wo er unter anderem unter Hans Kresnik die Hauptrolle im „Ubu Roi“ spielte – und: seit vielen Jahren den Herrn Fellner im Erfolgsstück „Indien“. Ernst Konarek ist ein Bühnenurgestein. Wo er auftritt, nimmt er sein Publikum mit und zieht es, wie kaum ein anderer Schauspieler, in seinen Bann. Man glaubt im Saal Stecknadeln fallen zu hören, bei seinen leisen, melancholisch-zynischen Programmen – wie dem von H. C. Artmann. Das Publikum lacht Tränen bei den skurril-verschmitzten Abenden wie „Der Herr Karl“ oder seinem „Schwejk“. Und nostalgisch wird’s und stimmungsvoll-weinselig bei seinem Dauerbrenner, einem Galastück des schwarzen, typisch wienerischen Humors: der „Wiener Gala“.

Eintritt: 12,-/erm. 10,-

Literatur-Café: Attila Bartis (Ungarn) und Übersetzer Laszlo Kornitzer

Freitag, 25. September 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Der große junge Autor aus Ungarn kommt mit seinem Übersetzer Laszlo Kornitzer und stellt uns Fragmente aus seiner jüngsten Produktion und einige Denkwürdigkeiten aus den ‚Apokryphen des Lazarus‘ vor. Bartis schreibt weder bloße Unterhaltungsliteratur im amerikanischen Stil, noch frönt er avantgardistischen Spleens jüngster alteuropäischer Provinienz. Er ist ein singulärer Denker, der gegen den allgegenwärtigen Konsens anschreibt und uns dabei im Schlafmantel des Bewusstseins aufstört. Moderation und Lesung: Peter Zwey

Eintritt 9,-/erm. 7,-

„Lume, Lume“ – Stimmenperformance

Mit Susanne Maier und Anuschka Michalk

Samstag, 19. September 2009 um 19, 20, 21 + 22 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Eine vokale Donaureise – theatralisch – poetisch – skurril.
Die beiden Akteurinnen vertonen die Länder entlang der Donau und die Donau selbst.

Im Rahmen der „Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm“. www.kultur-in-ulm.de

Dr. Agnes Ozer: „Peterwardein – eine Festung an der Donau“

Donnerstag, 10. September 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Die Festung Peterwardein, eine der imposantesten Bauten Europas, wurde während der Kriege der Christen gegen die Türken von 1692 bis 1783 erbaut. Sie befindet sich auf einem herausragenden Dioritfels des Gebirges Fruška gora, auf dem linken Donauufer, gegenüber dem heutigen Novi Sad, in der serbischen Autonomen Provinz Vojvodina. Dank ihrer Barockarchitektur, ihrer militärgeschichtlichen Bedeutung und Größe zählt die Festung noch heute zu den historischen Baudenkmälern ersten Ranges und wird gern „Gibraltar an der Donau“ genannt. Der Ort an dem die Festung erbaut wurde hat eine lange Entwicklungsgeschichte, die schon im vorgeschichtlichen Paleolit anfing und dauert, von kürzeren Abbrüchen abgesehen, bis heute. Dr. Agnes Ozer, Historikerin des Museums der Stadt Novi Sad, macht mit der Geschichte aller bis heute erbauten Festungen auf dem Peterwardeiner Fels bekannt, aber vor allem mit der Geschichte dieses letzten grandiosen Gebäudes, das noch heute als eine der attraktivsten Festungen auf dem Donauufer bezeichnet werden kann.
Ein Beitrag der Europäischen Donau-Akademie zu „150 Jahre Bundesfestung Ulm/Neu-Ulm“

Eintritt frei

2. Sommerakademie 9. und 10. Juli 2009

Beiträge zu Migration, Mobilität und Formen der Kooperation in Ulm

Donnerstag, 9. Juli 2009, 20 Uhr
Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan: Wissenschaftspolitik in Europa

Freitag, 10. Juli 2009 ab 10 Uhr
Workshop: Ulms Rolle in der Geschichte der Migration entlang der Donau Leitung: Frau Dr. Gudrun Litz, Haus der Stadtgeschichte Ulm; Frau Dr. Márta Fata, Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen; Martin Rill, Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm

Prof. Dr. Reinhard Johler, Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Tübingen: Koethnische Migration und europäische Erinnerungskultur. Die Arbeit des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde

Oswald Hutter, SECI Wien: „Die politischen Instrumente des Donau-Kooperationsprozesses“

Dr. Joachim Beck, Direktor des Euro-Instituts Kehl: „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa“

Dr. Dietrich Birk MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg: „Kulturaustausch mit Südosteuropa“

Donau-Talk „Emerging Market. Wirtschaftsraum Donau: Chancen und Risiken für die Internationalisierung“

Donnerstag, 2. Juli 2009, 18 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Anja Quiring, herausragende Expertin für Südosteuropa und Regionaldirektorin des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft Berlin; Atanas Krastin, bulgarischer Generalkonsul, München.

Veranstalter: Wirtschaftsjunioren Neu-Ulm e.V. in Zusammenarbeit mit der Europäischen Donau-Akademie
Anmeldung erforderlich: www.wj-nu.de

Literatur-Café: Marica Bodrozic (Kroatien) „Die Luft der Wörter – Gespräch über Poesie“

Freitag, 19. Juni 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Eintritt: 7,-/erm. 5,-

Dr. Gerd Koenen (Freiburg): „Mitten im Umbau des neuen Europa?“

Montag, 15. Juni 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Dr. Gerd Koenen, Träger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung.

Eintritt frei

Mircea Cãrtãrescu (Rumänien) liest aus „Nostalgia“

Mittwoch, 20. Mai 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Die Handlung nachzuerzählen gelingt bei diesem Autor so wenig wie über sein Leben mehr als ein paar dürre Fakten wiederzugeben, etwa, dass er 1956 in Bukarest in ärmlichen Verhältnissen geboren wurde. Heute genießt er ein Ansehen als poeta doctus postmodernen Zuschnitts. Traum und Wirklichkeit sind bei Mircea Cãrtãrescu kaum unterscheidbar. Der scheinbare Boden der Tatsachen, auf den die Ausflüge in die fantastische Welt der Träume immer wieder aufschlagen, ist nicht weniger fiktiv. Die Erfindung dieses Bodens ist genauso trickreich und täuschend wie die poetischen Expeditionen in der Luft. Gestalten von der Straße sind keineswegs verlässlicher als ihre Widergänger und die Spiegelfechter literarischer Fiktionen. Sog. Wirklichkeit begegnet sog. Fiktion, auf Augenhöhe, beide nur mit ärmlichen Gänsefüßchen bekleidet. Postmodernistisch gebrieft und gewitzt weiß Cãrtãrescu nämlich in der Tat wie in der Poesie, dass es die Wirklichkeit gar nicht geben kann.

So werden seine Aussagen, dass er von Gott geträumt habe, Göttergestalten gut beschreiben kann, da er ihnen immer wieder begegne, in ganz anderem Lichte glaubhaft und wahrscheinlich. Er spielt mit den Wörtern, dreht sie um die gewohnten semantischen Achsen und verschiebt ihre Bedeutung wie er gerade will. Das ergibt ein Rebus einer literarischen Konkurrenzwelt, die grausamer und humaner ist als all das andere, Ungewisse und mit Ideologien Verklebte, das wir sonst in unseren Diskursen täglich wiederkäuen und verhandeln wollen. Cãrtãrescu ist ein Verwandter der Surrealisten, ein Bruder Bruno Schulz’ und Kafkas und doch durch den Abgrund einer ganzen Epoche von ihnen entfernt. Denn er spielt auch mit diesen Ahnen, als habe er sie im Fundbüro ausgeliehen und keiner weiß, wen er morgen als Vorfahr wie ein Kasperle aus dem sumpfigen Fundus des Abendlandes herauszieht.

Ein poetisches Ereignis der Extraklasse, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Vielleicht liegt es auch an der härtesten Welt des rumänischen Despotismus, die er hinter sich hat und die solche Poesie erzwang, weil der Tyrann eine Fiktion war, die eine blutige Wirklichkeit schuf?

Eintritt: 7,-/erm. 5,-

Senatsrat a. D. Otto Schwetz, EU-Koordinator Korridor 7, Wien: „Europäischer Verkehrskorridor Donau – Probleme, Chancen, Zukunft“

Dienstag, 12. Mai 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Eintritt frei

Klaus Johannis, OB der Stadt Sibiu: „20 Jahre nach dem Ende der Ceausescu Diktatur: die Beziehung zwischen Rumänien und Deutschland“

Dienstag, 28. April 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Eintritt frei

Literatur-Café: „Rio Bar“ – Nach einem Roman von Ivana Sajko aus Zagreb

Mittwoch, 22. April 2009, 20 Uhr (Premiere)
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

„Eine Frau sitzt in einer Bar und trinkt, um zu vergessen. Sie berichtet von ihrer Hochzeit in jener Nacht, in der der Krieg begann… Den Krieg erspürt sie mit ihrem Körper, sie denkt mit ihrem Körper und weiß, dass es nicht reicht, um die Dinge zu wissen – man muss sie spüren, um sie zu begreifen.“
Darstellerin: Susanne Maier, Regie: Peter Zwey,
Musik: Friedrich Glorian, Kostüme: Kristina Böcher.

Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Donauschwäbischen Kulturstiftung.

Eintritt: 7,-/erm. 5,-

MedienInfo 31.03.09: Langer eröffnet DunaLog-Konferenz in Budapest. Zusammenarbeit der Europäischen Donau-Akademie mit der Andrássy-Universität vereinbart.

„Donau-Dialog“ – kurz: „DunaLog“ – ist ein auf die Donaupartnerschaft bezogenes Stadtentwicklungs-, Planungs- und Marketing-Projekt der Stadt Budapest unter Federführung des dort neu gegründeten Donaubüros. Unter dieser Bezeichnung fand am vergangenen Freitag in Budapest eine Konferenz mit Teilnehmern aus ungarischen, deutschen, österreichischen, serbischen und rumänischen Donaustädten statt. Peter Langer, der die Konferenz eröffnete, wies auf die Chancen des zukünftigen europäischen Rats der Donaustädte und -regionen für die Zusammenarbeit hin. Dieser wird auf Einladung der Städte Budapest und Ulm am 11. Juni in der ungarischen Hauptstadt gegründet. DunaLog ist Teil dieser Donaustädte-Kooperation. In Budapest wurde auch eine enge Zusammenarbeit der Europäischen Donau-Akademie mit der deutschsprachigen Andrássy-Universität vereinbart. Für den Herbst ist im Haus der Donau in Ulm eine erste gemeinsame Tagung zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen gemeinsam mit der Universität Ulm und der Hochschule Neu-Ulm geplant. Weitere feste Partnerschaften und gemeinsame wissenschaftliche Projekte sollen in den nächsten Monaten mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) Wien, der Universität Novi Sad (Vojvodina/Serbien), den Universitäten Turnu Severin und Galaþi (Rumänien) und der Universität Ruse (Bulgarien) realisiert werden. Damit entsteht ein neues wissenschaftliches Netzwerk entlang der Donau mit der Europäischen Donau-Akademie als gemeinsame Plattform.

Politische Donauperspektiven aus Baden-Württemberg und Serbien

Vortrags- und Diskussionsabend

Donnerstag, 12. März 2009, 17 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Europaminister Prof. Dr. Wolfgang Reinhart:
„Die Donaustrategie des Landes Baden-Württemberg“
Sándor Egeresi, Präsident des Parlaments der AP Vojvodina (Serbien): „Die Autonome Provinz Vojvodina in Serbien – europäische Modellregion“

Eintritt frei

Dr. Virgil Stefan Nitulescu, Generalsekretär des rumänischen Kulturministeriums: „Neue Perspektiven der kulturellen Zusammenarbeit im Donauraum“

Dienstag, 10. März 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Eintritt frei

Literatur-Café: György Dalos (Ungarn) „Der Vorhang geht auf“

Mittwoch, 4. März 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

„1989 – der Vorhang geht auf. Das Ende der Diktaturen in Osteuropa“
‚Der Vorhang geht auf‘ ist nicht nur der Titel von György Dalos‘ Buch zur Wende von 1989, er gilt auch als Motto für eine Reihe von Veranstaltungen, mit denen die Donau-Akademie an das Ende der Diktaturen in Ost- und Mitteleuropa erinnert.

Eintritt: 7,-/erm. 5,-

Mirela Ivanova (Bulgarien): Neue Gedichte

Sonntag, 13. Juli 2008, 11 Uhr

Die bekannte bulgarische Lyrikerin liest aus ihren „Balkanischen Alfabeten“.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa
VVK 8,-+Geb., AK 10,-/8,-

Ivana Sajko (Kroatien) liest aus – Rio Bar

Samstag, 12. Juli 2008, 20.30 Uhr

Die Kroatin Ivana Sajko sitzt trinkend in der Rio Bar und berichtet vom Krieg und von der Hochzeit in jener Nacht, in der er begann. Sie zeigt die ruinös verzweifelte Haltung einer Frau, die die Kriegstrümmer als eigene in ihrem Inneren spürt und aus sich herausschleudert. Oft ungestüm, obszön und aggressiv, dann wieder zart und melancholisch.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa
VVK 10,-+Geb., AK 12,-/10,-

Burgschauspieler Michael Heltau präsentiert Joseph Roth: „Radetzkymarsch“

Im Wiener Burgtheater wurde Kammerschauspieler Michael Heltau jüngst beim Comeback gefeiert. Doch auch auf anderer Ebene schlägt Heltau große Wellen: Auf 14 CDs hat er den „Radetzkymarsch“, Joseph Roths Klassiker der Weltliteratur, in ungekürzter Fassung gesprochen, über das ein FAZ-Kritiker schrieb: „…das schönste Buch der Welt. Das traurigste, sentimentalste, wundersamste“. Nun liest Heltau Auszüge aus dem Meisterwerk beim Donaufest.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: ROXY Ulm, Freitag, 11. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 11,-+Geb., AK 14,-/12,-

Vladimir Zarev (Bulgarien) – Urlesung

Uwe Dick „Marslanzen“

Der Dichter des „Sauwalds“, von Pierre Bourdieu als „Karl Kraus redivivus“ bezeichnet und 2007 mit dem Jean-Paul-Preis ausgezeichnet, liest aus den „Marslanzen“, einem brisanten und poetischen Brocken zum Balkankrieg. Dicks Lesungen sind Performance, Provokation und Klangmusik. Sein Motto: „Wer Sprache nicht will, der blöke als Stimmvieh sein Heil.“
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Mittwoch, 9. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 10,-+Geb., AK 12,-/10,-

Tatort-Kommissar Miroslav Nemec liest Jergowic: „Das Walnusshaus“

Der Film- und Bühnenschauspieler Miroslav Nemec, bekannt vom Münchner „Tatort“, liest aus „Das Walnusshaus“, einem Buch, in dem Miljenko Jergović die Lebens- und Liebesgeschichten mehrerer Generationen meisterhaft zu einem Familienroman zusammenführt.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Dienstag, 8. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 10,-+Geb., AK 12,-/10,-

Tagung zum Thema Migration, Integration, Gesundheit Tl III

Tl. III – Leitung: Prof. Dr. Harald C. Traue.
Kooperationsveranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und der Universität Ulm im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Montag, 7. Juli 2008, 9-12 Uhr
Eintritt frei

Prof. Dr. Josip Babic (Kroatien): „Deutsche Sprache und Literatur im alten Essek“

Der Literaturwissenschaftler Josip Babic wird über die „Deutsche Sprache und Literatur im alten Essek“ sprechen. In Zusammenarbeit mit der Goethe Gesellschaft im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Cafe Europa, Montag, 7. Juli 2008, 19 Uhr
VVK 4,-+Geb., AK 6,-/4,-

Das neue Europa – übersetzen, vermitteln, träumen

Tagung zum Thema Migration, Integration, Gesundheit Tl II

Teil II – Leitung: Prof. Dr. Harald C. Traue.
Kooperationsveranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und der Universität Ulm im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Sonntag, 6. Juli 2008, 9-12 Uhr
Eintritt frei

Lászlo Végel (Serbien) liest aus seinem Kriegstagebuch „Exterritorium“

Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Sonntag, 6. Juli 2008, 18.30 Uhr
VVK 8,-+Geb., AK 10,-/8,-

Den Donauraum denken statt zerreden

Diskurs zum Thema neues Europa.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Sonntag, 6. Juli 2008, 20.30 Uhr
Eintritt frei

„VERWEILE DOCH“ – Spektakel auf der Donau

 

Der Dichter Miodrag Pavlovic (Serbien) „Paradiesische Sprüche“

Wer den serbischen Lyriker Miodrag Pavlovic nach dem Paradies fragt, trifft schnell auf das, was ihm entgegensteht. Nüchtern, skeptisch und mit poetischer Zauberkraft fragen Pavlovics „Paradiesische Sprüche“ nach dem Woher und Wohin jedes Einzelnen wie auch der Menschheit.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Samstag, 5. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 8,-+Geb., AK 10,-/8,-

Tagung zum Thema Migration, Integration, Gesundheit Tl I

Teil I – Leitung: Prof. Dr. Harald C. Traue.
Kooperationsveranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und der Universität Ulm im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Samstag, 5. Juli 2008, 16 Uhr
Eintritt frei

„Das kommende Fest heißt Europa“. Eröffnung der Europäischen Donau-Akademie am Samstag, 5. Juli 2008, 11 Uhr

Samstag, 5. Juli 2008, 11 Uhr
Ort: Café Europa im Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm

Festakt mit Bundesministerin Dr. Annette Schavan MdB, Staatsekretär Prof. Dr. Károly Manherz (Ungarisches Kultur- und Bildungsministerium), Staatssekretär Dr. Dietrich Birk MdL, (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Dr. Erhard Busek (Institut für den Donauraum und Mitteleuropa Wien), György Konrád (Budapest), Prof. Dr. Andre Plesu (Bukarest), Oberbürgermeister Ivo Gönner (Ulm).

11:00 Es musiziert David Yengibarian aus Budapest

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Harald C. Traue und Peter Langer

Festrede
Bundesministerin Dr. Annette Schavan MdB

Grußworte
Staatsekretär Prof. Dr. Károly Manherz, Ungarisches Kultur- und Bildungsministerium, Budapest; Oberbürgermeister a.D. Heinz Kälberer, Osteuropabeauftragter des Landes Baden-Württemberg; Ministerialrat Joachim Uhlmann, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg; Frau Elisabeth Jeggle, MdEP

Der alte neue Donauraum
Dr. Erhard Busek
Institut für den Donauraum und Mitteleuropa Wien

Die Donau – Europäischer Strom der Literatur und Philosophie
György Konrád, Budapest

Schlusswort
Oberbürgermeister Ivo Gönner, Ulm

13.30 Empfang durch die Stadt Ulm im Rathaus
Begrüßung durch Frau Bürgermeisterin Sabine Mayer-Dölle

16.15-18.00 Öffentlicher Vortrag
Europa in Bewegung – oder wie eine neue Landkarte entsteht
Prof. Dr. Karl Schlögel (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder)

Eintritt frei

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