Veranstaltungen Archiv
10th Conference on Danube Culture
23 – 25 April 2023 in Novi Sad /Serbien.
All Information at:
https://danubeculture.eu/report_DCC2023
Ukraine Familienfest zum Jahresausklang
Mittwoch 28.12.2022, Teutonia, Friedrichsau 6, Ulm,
mit Musik und Zauberei für Kinder und Erwachsene.
Artem Tschech: „Nullpunkt“
Ukraine-Literaturabend, So, 20.11.2022, 18 Uhr, Donaubüro Ulm, Kronengasse 4/3
Danube School 2022
23. – 28. Oktober 2022 in Ulm und Neu-Ulm
Old Bauhaus – New Bauhaus: How to deal with the common cultural heritage in the Danube region?
Roma und Sinti in Deutschland und Roma in Serbien
Vortrag und Ausstellungseröffnung.
Freitag, 28. Oktober 2022, 18 Uhr,
vh Ulm, Kornhausplatz 5.
Eintritt frei
„Zusammen in Ulm“
Solidaritätsfest für die Ukraine
Schirmherr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Freitag, 21. Oktober 2022, 17 Uhr, ROXY Ulm, Schillerstr. 1/12.
Eintritt frei – um Spenden für Ukraine-Hilfsprojekte wird gebeten.
Donausalon: Sehnsucht nach Temeswar
Freitag, 07. Oktober 2022
Donaubüro Ulm, Kronengasse 4/3
18-20 Uhr, Eintritt frei.
Welche Auswirkungen haben Zu- und Abwanderung in der Region Temeswar?
DanubeSchool Ulm/Neu-Ulm 2021
01.-06. November 2021, Venues: Vöhlinschloss Illertissen, Donaubüro Ulm/Neu-Ulm and others.
Kultur und Geschichte von Minderheiten im Donauraum
Culture and history of minorities in the Danube region.
Fernfahrer aus dem Donauraum
Dienstag, 19. Oktober 2021, vh Ulm, 18 Uhr
Im Zentrum der Veranstaltung stehen moderierte Gespräche mit LKW-Fahrern, Spediteuren, Logistikfachleuten und Spezialisten der IHK und des DGB. Anhand eines typischen Arbeitstages werden die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Trucker und ihrer Familien dargestellt. (mehr …)
Verleihung des György Konrád-Preises
György Konrád-Preis für Demokratie, Freiheit und Menschenwürde im Donauraum.
Die erstmalige Preisverleihung am 17. September 2021 fand in der Deutschen Botschaft in Budapest auf Einladung des Botschafters Herrn Johannes Haindl im Rahmen des BUDAPEST FORUMs statt. Als erster Preisträger wurde das unabhängige ungarische Medien-Portal TELEX.hu ausgezeichnet.
Mit Unterstützung von Prof. Dr. Ulrich Klemm.
Donausalon 2021 „Was geht uns die Donau an?“
Samstag, 31. Juli 2021, 18 Uhr
ROXY Ulm Biergarten, Schillerstraße 1, 89083 Ulm
Donaufest, Donaubüro, Donauschwäbisches Zentralmuseum, Donau-Akademie … warum immer alles in Ulm? Ist die Donau in Ulm so besonders? Ja, tatsächlich. Denn von hier gingen wichtige Impulse aus, die schließlich im Jahr 2011 in der Verabschiedung der EU-Donauraumstrategie mündeten. Und die ist inzwischen 10 Jahre alt.
(mehr …)
Danube ReConnected – Donaugeschichten Teil 2
26. Juli bis 02. August 2020 in Ulm
In dieser Corona-bedingt besonderen Situation, in der das Internationale Donaufest Ulm/Neu-Ulm ausfallen musste, galt es, durch Kreativität, digitale Formate und gezielte Berichterstattung die Botschaft der kultur- und menschenverbindenden Donau zu erhalten: Der Fluss als Symbol für europäische Zusammenarbeit. In diesem Sinn wurden in Ulm vom 03.07. bis 02.08.2020 „Donaugeschichten“ angeboten. Für Teil 1 hatte das donaubüro ulm/neu-ulm die Federführung, für Teil 2 (26.07-02.08.) die Europäische Donau-Akademie.
Donausalon 2019 „Novi Sad – Brücke nach Europa“
Freitag, 15. November 2019, 17 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm, Eintritt frei
Novi Sad, die Kulturhauptstadt Europas 2021, steht im Mittelpunkt des elften Donausalons in Ulm. Die Hauptstadt der Vojvodina ist nicht nur Brücke zu Europa, sondern auch ein herausragendes Beispiel für ein multiethnisches, multireligiöses und multikulturelles Zentrum. Der Donausalon bietet neben einer fundierten Einführung wieder die Möglichkeit, mit Fachleuten aus der betreffenden Region zu diskutieren. Abschluss bildet ein kleiner Empfang mit Kulturellem und Kulinarischem im Haus der Donau.
In Zusammenarbeit mit dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, der Kulturreferentin für Südosteuropa am DZM, dem europäischen Bildungsnetzwerk DANET e. V., dem Institut für virtuelles und reales Lernen in der Erwachsenenbildung an der Universität Ulm e. V. (ILEU), der Europäischen Donau-Akademie (EDA), der Koordinierungsstelle Ulm Internationale Stadt und dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) im Rahmen des studium generale der Universität Ulm.
Hommage an György Konrád
Mittwoch, 23. Oktober 2019
Eine posthume Ehrung mit biographischen Notizen zu seinem Leben verbunden mit einer Lesung aus seinen Werken
Mitwirkende: Dr. Dezsö Szabó (Leiter des ungarischen Kulturinstituts Stuttgart), OB a.D. Ivo Gönner, Peter Langer, Peter Heeg, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm Martin Bendel, Musik: Markus Munzer-Dorn (Gitarre)
19 Uhr, Haus der Donau, Kronengasse 3/4, 89073 Ulm
Eintritt frei
ROMNO POWER FESTIVAL
13. – 21. September 2019
Sinti und Roma-Kulturwoche Ulm
unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Musik u.a. mit KAL, Boban Markovic Orkestar, Shantel und Bucovina Club Orchestra
Programmflyer
Danube School in Ulm/Neu-Ulm/Stuttgart
06. – 11. Oktober 2019
Donau-Kulturkonferenz in Regensburg
22. – 24. Mai 2019
im Rahmen von „Interreg-Projekt CultPlatForm 21„
Ausgehend von der ersten Donau-Kulturkonferenz 2013 in Ulm fand 2014 die zweite in Novi Sad/Serbien, 2015 die dritte in Temeswar/Rumänien, 2016 die vierte in Ruse/Bulgarien, 2017 die fünfte in Pécs/Ungarn und 2018 die sechste in Linz/Österreicht statt. Die siebte Ausgabe der Donau-Kulturkonferenz findet im Rahmen des Interreg-Projektes CultPlatForm 21 vom 22.-24.05.2019 in Regensburg statt.
Programmflyer
Kundgebung für Demokratie, Menschenrechte und Solidarität in Europa
Sonntag, 19. Mai 2019, 18 Uhr, Martkplatz Ulm
Aus Anlass der Europaparlamentswahlen am 26. Mai 2019
und 70 Jahre Verkündung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland
Das Blaue Sofa: Muhterem Aras
Mittwoch, 08. Mai 2019
Ort: ROXY Ulm, 19 Uhr, Eintritt frei
Muhterem Aras, Präsidentin des baden-württembergischen Landtags
Was tun gegen Rechtspopulismus in Europa?
Moderation: Oberbürgermeister a.D. Ivo Gönner
Musik: Markus Munzer-Dorn (Gitarre)
Donausalon 2018 „Ungarn – ein Donauland in der Mitte Europas“
Freitag, 16. November 2018, 17-21 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Programmflyer
Danube Summer School in Ulm/Neu-Ulm
15. – 18. Oktober 2018
Zum 5. Mal wurden Studierende und junge Berufstätige aus den Donauländern für einige Tage nach Ulm und Neu-Ulm eingeladen, um mit ihnen zusammen in Workshops und Vorträgen relevante Themen des Donauraums zu diskutieren.
Als Ergebnis der ersten Danube Summer Schools hat sich eine enge Partnerschaft mit Institutionen in Novi Sad/Serbien entwickelt, weshalb 2016 zum ersten Mal eine Danube Winter School in Novi Sad stattfand. Und seit 2017 kooperieren auch die Danube Summer School und die Sommeruniversität der Andrássy-Universität Budapest. Diese drei Veranstaltungen in Ulm, Novi Sad und Budapest bilden zusammen die Danube School-Reihe.
Die Danube Summer School 2018 wurde unterstützt von der Baden-Württemberg Stiftung, Wilhelm Mayer Nutzfahrzeuge, Wieland, Sparkasse Ulm und der Stadt Ulm.
Am 12. 07.2018 wurde ein Koordinierungs- und Evaluationsbeirat der Danube School-Reihe gegründet, der die EDA bei der Weiterentwicklung der Danube School-Reihe berät und das Niveau der einzelnen Danube Schools auch für die Zukunft sicherstellt.
Den Text der Beschlussfassung und die aktuellen Beiratsmitglieder finden Sie hier
Das Blaue Sofa: Günther H. Oettinger
Dienstag, 24. Juli 2018, 19 Uhr
Ort: ROXY Ulm, Eintritt frei
EU-Kommissar Günther H. Oettinger
„Wir gestalten Europa – zur Zukunft der Europäischen Union“
Moderation: Oberbürgermeister a.D. Ivo Gönner
Wiedererstarkender Nationalismus, Rechtspopulismus, Flüchtlingskrise – das europäische Projekt steht zurzeit vor einer großen Bewährungsprobe. Deshalb gilt es, aktiv einzutreten für Demokratie, Freiheit und Rechtssicherheit in einem friedlichen gemeinsamen Europa…
Die Fragerunde wird von OB a.D. Ivo Gönner moderiert.
Grußworte und Einführung: Dr. Halit Ünver (Europa-Union Donau-Riss), Prof. Peter Langer (Europäische Donau-Akademie), Wilhelm Hölkemeier
Musikalische Begleitung: Micha Böhm
In Zusammenarbeit mit ROXY und der SÜDWEST PRESSE
Sommeruniversität an der Andrássy Universität
22. – 29. Juli 2018 in Budapest
Der Donauraum im Fokus: Zwischen Dekonsolidierung und Erneuerung – aktuelle Diskurse über die Lage der Demokratie
Danube School-Serie
Brücken Bilden!
10 Jahre Europäische Donau-Akademie
5 Jahre Danube School-Reihe
Donnerstag, 12. Juli 2018, 15-20 Uhr
Ort: Studio der Sparkasse Ulm
Im Rahmen des 11. Internationalen Donaufestes Ulm/Neu-Ulm
Mehr Infos hier
2nd Transnational Conference
06. – 08. Juni 2018 in Linz
6. Internationale Donau-Kulturkonferenz
Danube Spring School in Novi Sad/Serbien
23. – 25. März 2018
Danube School-Serie
Kulturplattform Donau – Kreative Orte des 21. Jahrhunderts
Freitag, 8. Dezember 2017, 9.30-17.00 Uhr
Ort: vh Ulm, Kornhausplatz 5, 89073 Ulm
Netzwerkertreffen für im Donauraum aktive Kulturinstitutionen.
Mit Ergebnissen des Projekts „Duna Romai Luma“
Agenda
Donausalon 2017 „Die Donau-Regionen Ruse und Giurgio“
Freitag, 10. November 2017, 17-21 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Programmflyer
1st Transnational Conference
11. – 13. Oktober 2017 in Pécs/Ungarn
5. Internationale Donau-Kulturkonferenz
Danube Summer School in Ulm/Neu-Ulm
Sommeruniversität an der Andrássy Universität
23. – 30. Juli 2017 in Budapest
„Der Donauraum im Fokus – Grenzen und Identitäten“
Danube School-Serie
Danube Spring School in Novi Sad/Serbien
03. – 09. Mai 2017
2nd OpenDanube Conference
06. – 08. April 2017 in Budapest
4. Internationale Donau-Kulturkonferenz
23. – 25. November 2016 in Ruse/Bulgarien
4th Danube Conference on Culture
Danube Summer School 2016
25. – 30. September 2016 in Ulm
Danube School-Serie
HERZSCHLAG – Musik-/Tanzperformance
07. Juli 2016 im Großen Theaterzelt auf der Spatzenwiese Ulm
(Friedrichsau / Hinter dem SSV-Bad)
„Herzschlag“ handelt von Menschen und Tieren, von Freundschaft und Liebe, von ältesten Sehnsüchten und Visionen. Junge Theaterschaffende der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm lassen zusammen mit Schülern des Gandhi-Gymnasiums Pécs/Ungarn diese Performance entstehen. Die Gesamtleitung hat der Ulmer Komponist und Musiker Uli Hahnel.
„Herzschlag“ findet im Rahmen des 10. Internationalen Donaufestes Ulm/Neu-Ulm 2016 statt und ist Teil des Projektes „Duna Romani Luma – Die Welt der Roma an der Donau“, das vom Staatsministerium Baden-Württemberg gefördert und von der EDA in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen durchgeführt wird.
www.donaufest.de
Danube Winter School in Novi Sad/Serbien
16. – 21. März 2016
Die Danube Winter School fand in Adrevlje und in Novi Sad/Serbien statt.
25 junge Leute aus 12 Ländern nahmen am interdisziplinären Austausch teil, bei dem aktuelle Themen der Donauregion focussiert wurden.
Überblick (EN)
Duna Romani Luma – Die Welt der Roma an der Donau
2016/2017
Danube Summer School 2015
27. September – 02. Oktober 2015 in Ulm
Eröffnung der Doppelausstellung „The making of world art along the Danube“ und „Spuren suchen – Spuren legen“
28. Juni 2015, 11 Uhr im Haus des Landkreises Ulm
Die Doppelausstellung war das Ergebnis einer Kooperation zwischen der EDA und der Valckenburgschule Ulm anlässlich deren 140-Jahrfeier.
3. Internationale Donau-Kulturkonferenz
24. – 26. Juni 2015 in Temeswar/Rumänien
Abendveranstaltung und Open Space Konferenz „Duna Romani Luma – Wege in die Zukunft“
19. – 21. April 2015 in Ulm
Die Konferenz war eingebettet in die EU-Donauraumstrategie und hatte zum Ziel, zivilgesellschaftliche sowie kirchliche Roma-Initiativen zu vernetzten, um gemeinsam Strategien zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Roma-Gemeinschaften im Donauraum zu entwickeln. Darüber hinaus sollten die vorhandener Partnerschaften gestärkt und gemeinsame Projekte entwickelt werden.
Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier:>>Download Einladung<<
Veranstalter war die Baden-Württemberg Stiftung in Zusammenarbeit mit Renovabis, der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Erzdiözese Freiburg, der Evangelischen Landeskirche Württemberg, Hoffnung für Osteuropa, der Europäischen Donau-Akademie, dem Rat der Donaustädte und -regionen, EUSDR PA 10.
Fachvortrag von Prof. Dr. Harald C. Traue zur Ausstellungsthematik „Die Entstehung der Weltkultur entlang der Donau“
Montag, 30. März 2015, 18.30 Uhr
Ort: Besucherzentrum Welterbe Regensburg
Eröffnung der Ausstellung „Die Entstehung der Weltkultur entlang der Donau“
Dienstag, 10. März 2015, 18.30 Uhr
Ort: Besucherzentrum Welterbe Regensburg
(bis 15. April)
Danube Summer School 2014
28. September – 4. Oktober 2014 in Ulm
Die „DanubeSummerSchool“ fand im Vorgriff auf den geplanten Postgraduiertenstudiengang „Master of Danube Studies“ statt.
25 Studierende aus den Donauländern wurden für 8 Tage nach Ulm und Neu-Ulm eingeladen mit dem Ziel, ihnen in Workshops und Vorträgen Einblicke zu vermitteln in Themen, die im Masterstudiengang intensiv behandelt werden sollen.
Baden-Württemberg Stiftung auf dem Internationalen Donaufest
Mittwoch, 9. Juli und Donnerstag, 10. Juli 2014
Eine Einladung der BW-Stiftung an Donauaktive, ihre Projekte im Rahmen des Förderprogramms der BW-Stiftung vorzustellen, sich kennen zu lernen und zu vernetzen. Außerdem bietet die Veranstaltung Gelegenheit, Bilanz über die bisherigen Projektaktivitäten im Donauraum zu ziehen, neue Ideen für weitere Projekte im Bereich Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft zu entwickeln und Impulse für eine Zusammenarbeit zu geben und zu erhalten.
Eine Kooperation zwischen der BW-Stiftung, der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.
Cornelia Froboess liest aus „Die Brücke über die Drina“ von Ivo Andric (1892-1975)
Mittwoch, 9. Juli 2014, 19.00 Uhr
Ort: Stadthaus Ulm
„Die Brücke über die Drina“ gilt als eines der wichtigsten Werke von Ivo Andrić (1892-1975) und war entscheidend für dessen Auszeichnung mit dem Literaturnobelpreis 1961. Das Buch entstand während einer zurückgezogenen Schaffensperiode des Autors im Zweiten Weltkrieg in Belgrad und wurde im Jahr 1945 veröffentlicht.
Der Roman umfasst vier Jahrhunderte einer Chronik dieser Region, zunächst unter ottomanischer und später unter österreichisch-ungarischer Herrschaft. Das Werk erzählt vom Zusammenleben der Nationen und Religionen in der Gegend von Višegrad vor dem Hintergrund der legendären Brücke über die Drina. Das Buch endet mit der Sprengung der Brücke, durch die sich vor den Serben zurückziehende österreichische Armee, als die Drina im Ersten Weltkrieg zur Frontlinie wird.
Cornelia Froboess, seit vielen Jahren in der ersten Reihe der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen, ist nicht nur im Film und auf der Bühne zu Hause. Ihr Interesse an der Literatur und die eindrucksvolle Klarheit und Intensität ihrer Stimme haben manchen Hörbüchern zum Erfolg verholfen.
Vorverkauf 11,- erm. /15.50,- (inkl. Gebühr)
Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm
Beginn der Reihe „Der literarische Absacker 1-6“
Montag, 7. Juli 2014, 23.00 Uhr
Ort: Galerie Schrade, Auf der Insel 2, 89073 Ulm
Eintritt frei
Literatur zum Tagesausklang. Literaten und Autoren, die bei früheren Donaufesten präsent waren, wurden gebeten, persönliche kurze Texte zu empfehlen bzw. zu scheiben. Die Resultate werden von Schauspielern des Theaters Ulm zu später Stunde im besonderen Ambiente der Galerie und mit musikalischer Untermalung vorgetragen. Und jeder Absacker steht unter einem besonderen Thema.
Montag, 7.7. 23:00 – Literarischer Absacker 1
Über die Donau mit Johanna Paschinger
Dienstag, 8.7. 23:00 – Literarischer Absacker 2
Ulm und die Donau mit Sibylle Schleicher
Mittwoch, 9.7. 23:00 – Literarischer Absacker 3
Ada Kaleh – die versunkene Donauinsel mit Ulla Willick
Donnerstag, 10.7. 23:00 – Literarischer Absacker 4
Menschen der Donau mit Tini Prüfert
Freitag, 11.7. 23:00 – Literarischer Absacker 5
Großstädte der Donau mit Wilhelm Schlotterer
Samstag, 12.7. 23:00 – Literarischer Absacker 6
Das Donaudelta mit Gunther Nickles
Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.
Literatur und Musik der Roma
Samstag, 5. Juli 2014, 20.00 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Mit Jovan Nikolic, Ruzdija Sejdovic und Selam Pató sind zwei Roma-Autoren serbischer und montenegrinischer Herkunft sowie eine ungarische Autorin zur Lesung und zum Gespräch eingeladen. Und weil das Lebensgefühl der Roma untrennbar mit der Musik verbunden ist, wird dieses Literatur-Trio vom Trio eines der international bekanntesten Roma-Musiker eingerahmt. Harri Stojka (Gitarrist, Komponist, Bandleader, Sänger), präsentiert sich mit Gidon Öchsner (Gitarre) und Peter Strutzenberger (Kontrabass).
Vorverkauf 9,- erm. /12,- (inkl. Gebühr)
Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm
2. Internationale Donau-Kulturkonferenz
5./6. Mai 2014 in Novi Sad/Serbien
PLEASE SEE BELOW FOR ENGLISH VERSION
„Donau – Kulturstrom Europas“ ist das Motto der 2. Internationalen Donau-Kulturkonferenz, die am 5. und 6. Mai 2014 in Novi Sad, Serbien, stattfindet.
Die Donauregion hat eine Vielfalt an Kulturen, die in Europa einzigartig ist. Die Förderung der Kultur und der kulturellen Zusammenarbeit ist als Beitrag zur EU-Strategie für diese Region von entscheidender Bedeutung. Ziel der Konferenz ist es, eine Plattform für den Erfahrungsaustausch aus der praktischen Kulturarbeit vor Ort und die Diskussion aktueller kulturpolitischer Fragen anzubieten. Damit kann unsere Konferenz die Chancen der „kulturellen Makroregion Donau“ stärken.
RiverShow: Demokratie, Selbstverwaltung und Bürgerbeteiligung im Donauraum. Bilanz und Perspektiven
Freitag, 2. Mai 2014, 12.00 – 17.00 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Eine Informationsveranstaltung für Stakeholder vom Oberlauf der Donau
Die „RiverShow“ ist eine Informationskampagne, um kommunale und regionale Akteure in Politik und Verwaltung, Vertreter der Zivilgesellschaft, NGOs und SMEs über Möglichkeiten, Perspektiven und Aktionsfelder der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) zu informieren.
Angesprochen sind Repräsentanten aus Politik und Verwaltung, Vertreter aus Zivilgesellschaften, Kirchen, Gewerkschaften, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft aus der Region Ulm/Neu-Ulm.
Christian Schünemann & Jelena Volic „Kornblumenblau“
Dienstag, 12. November 2013, 20 Uhr
Café Gustaff, Herrenkellergasse 6, Ulm
Eintritt: 7,- /erm. 5,-
Im Brennpunkt europäischer Geschichte Barcelona, Venedig, Athen oder Istanbul, jede dieser Metropolen ist Schauplatz für Kriminalromane. Der Erfolg dieser Reihen ist erstaunlich, ersetzen sie doch für manche Touristen den Reiseführer, wenn sie sich durch die Großstädte bewegen. Die Belgrader Literaturwissenschaftlerin Jelena Volic´und der Berliner Autor Christian Schünemann schufen als Autorenduo mit Milena Lukin eine Juristin, Spezialistin für internationales Recht, und machen mit ihr Belgrad zur Bühne einer neuen Krimiserie.
Im ersten Buch werden zwei serbische Nationalgardisten tot auf einem Militärgelände aufgefunden. Selbstmord: So das rasche Ermittlungsergebnis. Beim genaueren Hinsehen entdeckt Lukin aber so manche Ungereimtheit und sie beginnt ihre nicht ganz ungefährlichen Ermittlungen.
Belgrad ist eine pulsierende Großstadt im Umbruch und der Wandel vollzieht sich nicht nahtlos, vor allem dann, wenn alte Seilschaften ins Spiel kommen. Diese Stadt und deren Menschen sind hin- und hergerissen zwischen alter und auch nationalistischer Vergangenheit und einer erhofften Zukunft, die im Westen liegt.
Feierstunde „5 Jahre EDA“
Freitag, 11. Oktober 2013 ab 19.30 Uhr
Ort: Ulmer Museumsgesellschaft, Neue Straße 85, 89073 Ulm
„Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Victor Hugo
Liebe Freundinnen und Freunde, Partner und Förderer der Europäischen Donau-Akademie,
vor nunmehr 5 Jahren im Juli 2008 wurde die Europäische Donau-Akademie in Ulm gegründet – als neues Netzwerk für die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Kultur im Donauraum. Viele von Ihnen waren von Anfang an mit dabei und haben die EDA damals gemeinsam mit György Konrád, Bundesministerin a.D. Annette Schavan, Staatssekretär Dr. Károly Manherz, Dr. Erhard Busek, Oberbürgermeister Ivo Gönner und anderen Persönlichkeiten auf den Weg gebracht.
Im Jahr 2010 haben wir die EDA als gemeinnützige GmbH neu organisiert. Gesellschafter und Mitglieder des Akademierats sind Ulmer und Neu-Ulmer Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Unsere Europäische Donau-Akademie hat in den vergangenen Jahren ein vielfältiges Programm entwickeln können: Literaturreihen, Organisation von internationalen Konferenzen – wie die 1. Donau-Kulturkonferenz dieses Jahres und die 1. Donau-Gesundheits-Konferenz 2012 – , Tagungen, Symposien und Projekte im Rahmen der EU-Donauraumstrategie, wie der Postgraduiertenstudiengang „Master of Danube Studies“, und eine immer engere Zusammenarbeit mit der Baden-Württembergischen Landesregierung und Hochschulen und Universitäten entlang der Donau in Wien, Budapest, Novi Sad und Ruse. Für die Hochschule Neu-Ulm konnten wir einen Kooperationsvertrag mit der Angel-Kanchev-Universität in Ruse vermitteln.
Die EDA arbeitet eng mit dem Rat der Donaustädte und –regionen und dem Danube Civil Society Forum im Rahmen der RiverShow – einer Informationskampagne zur EU-Donauraumstrategie – und bei der Entwicklung des Donau-Manager-Programms zusammen.
Unsere Projekte haben im Wesentlichen die Kompetenz- und Governance-Entwicklung und insbesondere die Weiterbildung junger und begabter Menschen im Donauraum zu Ziel.
Wir wollen die Europäische Donau-Akademie in den nächsten Jahren zu einem dauerhaften internationalen, wissenschaftlichen und kulturellen Netzwerk im Rahmen der EU-Strategie für den Donauraum ausbauen. Unsere Arbeit wird bisher im Wesentlichen über private und öffentliche Institutionen und Förderer finanziert, stellvertretend sei hier die Baden-Württemberg-Stiftung genannt.
Das 5-jährige Bestehen der EDA nehmen wir zum Anlass, Sie herzlich zu einer kleinen Feier am:
Freitag, den 11. Oktober 2013 ab 19.30 Uhr in die Ulmer Museumsgesellschaft, Neue Straße 85, einzuladen.
(Anmeldung erforderlich mittels Anmeldeformular bis zum 08.10.13!)
Für das leibliche Wohl ist mit Weinen aus den Donauländern und einem Imbiss gesorgt.
Eröffnet wird der Abend von Oberbürgermeister Ivo Gönner und Professor Dr. Reinhard Johler, Universität Tübingen.
„Knowledge Moves“ – Initialkonferenz Europäisches Donau-Forum Spitz
Freitag, 4. Oktober 2013 in Spitz/Österreich
Das „Europäische Donau-Forum Spitz“ ist eine neue Initiative für die Wirtschaftsentwicklung des Donauraums.
Hauptinitiator ist der Senat der Wirtschaft Österreich.
In Kooperation mit:
– IDM – Institut für Donauraum & Mitteleuropa
– EDA – Europäische Donau-Akademie
– SECI – Southeast European Cooperative Initiative
– Rat der Donaustädte und -regionen
„Schachtel-Treffen“ auf Einladung der EDA
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Dienstag, 16. Juli 2013 Ort: Ulmer Schachtel auf der Donau EU-Regionalkommissar Johannes Hahn, der baden-württembergische Europaminister Peter Friedrich sowie die Vorsitzenden der Ulmer Rathausfraktionen Dr. Thomas Kienle (CDU), Dorothee Kühne (SPD) und Birgit Schäfer-Oelmayer (GRÜNE) waren am 16. Juli 2013 Gäste der Europäischen Donau-Akademie auf der Schachtel „Ulma“ und ließen sich auf dem Oderdeck bei einer „entschleunigten“ Fahrt von der Donau zu guten Gesprächen inspirieren.U.a. mit von der Partie: Schachtelkapitän Jürgen Dangel, Peter Langer, Prof. Uli Klemm (alle EDA), Kommissar Johannnes Hahn, Minister Peter Friedrich, Prof. Gerhard Mayer (EDA) |
„RiverShow“ – Stationen 4 und 5: Ruse/Bulgarien und Giurgiu/Rumänien
2. und 3. Juli 2013
„RiverShow“ – Station 3: Smederevo/Serbien
13. Juni 2013
„RiverShow“ – Station 2: Novi Sad/Serbien
12. Juni 2013
1. Internationale Donau-Kulturkonferenz
15./16. April 2013 in Ulm
PLEASE SEE BELOW FOR ENGLISH VERSION
Die 1. Internationale Donau-Kulturkonferenz stand im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und Förderprogramm Donauraumstrategie der EU (EUDRS) und wurde vom Land Baden-Württemberg und der Europäischen Donau Akademie Ulm organisiert in Kooperation mit Akademie Schloss Solitude Stuttgart und der Kulturreferentin für Südosteuropa am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm.
„RiverShow“ – Station 1: Esztergom/Ungarn
20. März 2013
RiverShow: Demokratie, Selbstverwaltung und Bürgerbeteiligung im Donauraum ist eine Informationskampagne, um kommunale und regionale Akteure in Politik und Verwaltung, Vertreter der Zivilgesellschaft, NGOs und SMEs über Möglichkeiten, Perspektiven und Aktionsfelder der EU-Strategie für den den Donauraum (EUSDR) zu informieren.
„Reden für Europa“ – Dr. Erhard Busek
Präsentiert von SÜDWEST PRESSE und Stadt Ulm
Dienstag, 29. Januar 2013, 20 Uhr
im „studio f“ der SÜDWEST PRESSE, Frauenstraße 77.
Eintritt freiEs gibt keine Alternative zu einem starken Europa. Die Stärke Europas basiert auf seiner Wirtschaftskraft und vor allem auf seinen gemeinsamen Werten: auf Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit und seinen gemeinsamen historischen und kulturellen Wurzeln. Wir werden in Ulm, einer europäische Stadt an der Donau, im Laufe des Jahres 2013 Persönlichkeiten aus Polititk, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur dazu einladen, ihre Sicht, ihre Gedanken, ihren Einsatz für Europa darzulegen – in Ulmer „Reden für Europa“. Begonnen wird die Reihe mit:
Dr. Erhard Busek, ehemaliger österreichischer Vizekanzler
Erhard Busek, einer der bedeutendsten österreichischen Politiker der letzten Jahrzehnte und ein großer und leidenschaftlicher Europäer, hat vor allem dem Zusammenschluss der Donauländer und der Entwicklung der EU-Strategie für den Donauraum wichtige Impulse gegeben. Er begleitet die Ulmer Donau-Aktivitäten als Freund und Wegbegleiter seit Ende der 90er Jahre.
Biographie: Erhard Busek, geb. 1941, Dr. jur., zahlreiche politische Funktionen: Wiener Vizebürgermeister, Generalsekretär, dann Obmann der ÖVP, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, Bundesminister für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten, Vizekanzler, Erweiterungsbeauftragter der Österreichischen Bundesregierung, Sonderkoordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, derzeit Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa in Wien und in vielen Funktionen im Rahmen der EU-Donauraumstrategie.
„Reden für Europa“ findet in Zusammenarbeit mit der Europäischen Donau-Akademie statt, unterstützt von der Kulturreferentin für Südosteuropa am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm.
Die EU-Donauaumstrategie – Chance für Europa?
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Dienstag, 11. Dezember 2012, 20 Uhr Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, Ulm Eintritt frei Dr. Kurt Puchinger, Wien, im Gespräch mit Peter Langer Mit der Strategie für den Donauraum hat der Europäische Rat im Juni 2011 eines der ambitioniertesten Programme der EU für die nächsten Jahre auf den Weg gebracht. Weit über 100 Millionen Menschen leben in den Städten und Regionen unmittelbar an der Donau. Den Bürgerinnen und Bürgern in den südosteuropäischen Donau-ländern mehr Wohlstand, Bildung und soziale Gerechtigkeit, Rechtssicherheit und eine saubere Umwelt zu bringen – das ist Sinn und Zweck der EU-Donauraumstrategie. Die Strategie muss bei den Menschen in den Städten und Regionen insbesondere an der mittleren und unteren Donau ankommen: durch konkrete Projekte und Maßnahmen, die in ihrem Alltag sichtbare und positive Veränderungen bringen und eine optimistische Wachstumsperspektive schaffen. Eine gemeinsame Veranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und des Rats der Donaustädte und -regionen in Zusammenarbeit mit der Kulturreferentin für Südosteuropa am DZM und dem donau.büro.ulm.neu-ulm. |
Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung
Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal, Universität Bielefeld
Freitag, 30. November 2012, 20 Uhr
Ort: vh Ulm Einsteinhaus, Club Orange
Gebühr EUR 5,00/4,00
Geborene Diebe und Lügner, Gefährten des Satans, Waldmenschen, unzähmbare Wilde, eine Bande von Asozialen… Dies sind nur einige der Zuschreibungen, mit denen die Romvölker Europas in den letzten 600 Jahren ausgegrenzt wurden. Im Europa an der Schwelle zur Neuzeit waren sie – ein schriftloses Volk, das sich den gesellschaftlichen Umbrüchen entzog – nicht kompatibel. Als „Strandgut aus einer vergangenen Zeit am Ufer der Moderne“ wurden sie ausgegrenzt und verfolgt. Und es wurde das Bild vom Zigeuner erfunden: geschichtslos, kulturlos, wild. Wie es möglich wurde, dass jahrhundertealter Hass in einem Spannungsverhältnis von Faszination und Verachtung sich bis heute halten konnte, zeigt Klaus-Michael Bogdal im europäischen Vergleich.
Eine Zusammenarbeit zwischen vh Ulm, Europäische Donau-Akademie, Donauschwäbisches Zentralmuseum, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg und Buchhandlung Mahr.
The Making of World Art along the Danube. European Identity through Migration and Culture Evolution
12./13. November 2012, Ulm
Expertinnen und Experten aus den Donauländern verfolgen auf dieser von der Baden-Württemberg-Stiftung geförderten Tagung das anspruchsvolle Ziel, die Donau als Orientierungslinie für prähistorische Migration zu beschreiben. Diese Menschheitsepoche geht mit einer enormen Entwicklung geistiger, sozialer und technologischer Fähigkeiten einher. Die weltweit einmalig reichhaltigen Funde aus dem Ulmer Raum sollen zu den ebenso bedeutenden Funden in den anderen Donauländern in Beziehung gesetzt werden.
Veranstalter: Europäische Donau-Akademie
Geschlossene Veranstaltung
Thomas Casagrande: Die Volksdeutsche SS-Division „Prinz Eugen“. Die Banater Schwaben und die nationalsozialistischen Kriegsverbrechen
Informations- und Diskussionsveranstaltung
Dienstag, 16. Oktober 2012, 20 Uhr
Ort: vh Ulm Einsteinhaus, Club Orange
Casagrandes Studie, die 2003 als Buch erschien, ist die erste fundierte Geschichte der 7. SS-Division „Prinz Eugen“ und ihres blutigen Wirkens in Jugoslawien von 1942-1945. Dabei schildert er auch anschaulich die Rolle der „Volksdeutschen“ in Jugoslawien und räumt mit dem Mythos der „vertriebenen Deutschen“ nach 1945 auf, die sich mehrheitlich an der deutschen Aggressions- und Vernichtungspolitik beteiligt hatten.
Thomas Casagrande, Dr. phil., promovierte am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Politologie an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt/M. Er ist stellvertretender Schulleiter der Schulen des Deutschen Buchhandels in Frankfurt/M.-Seckbach.
Veranstalter: Freidenkerinnen und Freidenker Ulm/Neu-Ulm und Marxistische Arbeitsgruppe Ulm in Zusammenarbeit mit der vh Ulm und der Europäischen Donau-Akademie
6. European Conference of Danube Cities and Regions & Vienna Dialog Forum
START ME UP – Communication and Mobilisation for the EU Danube Region Strategy
24. – 25. September 2012
Ort: City Hall Vienna
Conference Media Platform „Danube Dialogue“ – EU Strategy for the Danube Region
Freitag, 21. September 2012
Ort: Vienna – ORF Funkhaus
Journalisten-Forum
Mittwoch, 11. und Donnerstag, 12. Juli 2012
Ort: Galerie der SÜDWEST PRESSE
Journalisten und Medienschaffende aus dem Donauraum thematisieren die Pressefreiheit in Südosteuropa am Beispiel Ungarns und die Einbeziehung der Zivilgesellschaft durch die Medien bei der Umsetzung der EU-Donauraumstrategie.
In Kooperation mit danube connects und der SÜDWEST PRESSE
Dietmar Bär liest aus dem Werk von Soma Morgenstern
Donnerstag, 12. Juli 2012, 20 Uhr, Stadthaus Ulm
Moderation: Thomas Mahr
Soma Morgenstern wurde 1890 in Ostgalizien geboren. Nach dem Jura-Studium wurde er 1928 Wiener Kulturkorrespondent der „Frankfurter Zeitung“. 1934 verlor er als Jude diese Stelle. Am Tage der Annexion Österreichs durch Deutschland flüchtete er nach Paris. Seit Kriegsbeginn mehrfach interniert, konnte er über Marseille, Casablanca und Lissabon 1941 nach New York entkommen. Dort ist er 1976 gestorben.
Werke: Funken im Abgrund (Romantrilogie); Der Tod ist ein Flop (Roman); Die Blutsäule – Zeichen und Wunder am Sereth (Roman); Joseph Roths Flucht und Ende (Erinnerungen); Alban Berg und seine Idole (Erinnerungen und Briefe); In einer anderen Zeit – Jugendjahre in Ostgalizien; Kritiken, Berichte, Tagebücher
Dietmar Bär wird am 5. Februar 1961 in Dortmund geboren. Nach dem Abitur absolviert auch er seine Schauspielausbildung von 1982 bis 1985 an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. 1985 erstes Engagement am Landestheater Tübingen. Von 1988 bis 1990 sowie von 1992 bis 1994 tritt Bär an den Wuppertaler Bühnen auf. 1984 erhält er seine erste große Filmrolle in Dominik Grafs Treffer und ist im gleichen Jahrf an der Seite von Götz George in der Tatort-Folge Zweierlei Blut zu sehen. Anfang der 90er Jahre spielte er mit Klaus J. Behrendt in Leo und Charlotte. Aus der Zusammenarbeit entwickelte sich eine herzliche Freundschaft, die auch bei der mittlerweile über 10jährigen gemeinsamen Arbeit als Ermittlerduo Schenk/Ballauf in den Tatort-Folgen ihre Früchte trägt.
Auszeichnungen: 2000 Deutscher Fernsehpreis, Bester Schauspieler in einer Serie für die WDR-Tatort-Reihe; 2012 Goldene Kamera, Bester Schauspieler National für Kehrtwende
Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm. www.donaufest.de
Gefördert von der BW STIFTUNG Baden-Württemberg
Vorverkauf: 12,- € (inkl. Gebühren); Abendkasse 13,- € /erm. 9,- €
1. Donau-Gesundheits-Konferenz (1st Danube Health Conference)
Montag, 9. und Dienstag, 10. Juli 2012, Stadthaus Ulm
Auf Initiative des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg und in Kooperation mit der Europäischen Donau-Akademie wurden Menschen aus dem Bereich Gesundheitspolitik/-Verwaltung, Wissenschaft und Versorgungspraxis im Stadthaus Ulm am 9. und 10. Juli 2012 zu einer Gesundheitskonferenz zusammengerufen.
Die Konferenz sollte die bereits bestehenden Aktivitäten im Bereich der Gesundheit zwischen den Donauländern auf eine multilaterale Netzwerkbildung hin ausweiten und Gesundheitsthemen von gemeinsamem Interesse im Rahmen der EU Strategie für den Donauraum erörtern.
Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Robert Bosch Stiftung.
Veranstalter: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg und Europäische Donau-Akademie
Den Teilnehmern aus den Ländern des Donauraums, Akteuren in Schlüsselpositionen der Gesundheitssysteme, wurde Gelegenheit gegeben, im Rahmen dieses europäischen Austauschs zur Sicherung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger der Donauländer beizutragen und auf eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit hinzuarbeiten.
Die Bildung von Netzwerken zwischen den Gesundheitsverantwortlichen in diesen Ländern sollte angeregt und gefördert werden ebenso wie der Austausch zwischen Experten durch Wissenstransfer.
Nina Petri liest die Novelle „Das Wunder von Ulm“ von Mela Hartwig
Sonntag, 8. Juli 2012, 20 Uhr, Stadthaus Ulm
Moderation: Thomas Mahr
Geboren 1893 in Wien, war Mela Hartwig zunächst Schauspielerin (zuletzt am Schillertheater Berlin) und heiratete den jüdischen Rechtsanwalt Robert Spira, mit dem sie nach Graz zog. Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Erzählungen (auf Fürsprache von Alfred Döblin) und der beiden Bücher bei Zsolnay (der Novellenband „Ekstasen“ 1928 und der Roman „Das Weib ist ein Nichts“, 1929) wird nichts mehr von ihr publiziert (außer 1936 in einem Pariser Exilverlag). Sie ist als Jüdin und Feministin zu riskant geworden. Sie beginnt zu malen. 1938 emigriert das Ehepaar nach der Enteignung durch die Nazis und der Vernichtung von Mela Hartwigs Bildern mit kleinem Koffer nach London, wo sie sich mit Virginia Woolf befreundet.
Nach dem Krieg besucht das Ehepaar zweimal die Steiermark, beschließt aber aufgrund der Behandlung, die ihnen dort zuteil wird, in London zu bleiben, wo Mela Hartwig 1967 stirbt, kurz darauf auch ihr Mann.
Bis zu ihrem Tod war es ihr nicht mehr geglückt, abgesehen von sehr kurzen Arbeiten, eines ihrer Werke zu veröffentlichen.
Nina Petri, geboren 1963 in Hamburg. Von 1983 bis 1987 Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Mitwirkung in zahlreichen Fernsehfilmen und -serien sowie deutschen Kinoproduktionen (Allein unter Frauen, Lola rennt). Neben ihrer Tätigkeit als Film- und Theaterschauspielerin ist Nina Petri sehr gefragt als Sprecherin von Hörbüchern.
Auszeichnungen: 2005 Max-Ophüls-Preis für Am Tag als Bobby Ewing starb; 1999 Deutscher Filmpreis für Bin ich schön? und Lola rennt; 1994 Bayerischer Filmpreis für Tödliche Maria; 2005 Hessischer Filmpreis für Die Konferenz.
Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm. www.donaufest.de.
Gefördert von der BW STIFTUNG Baden-Württemberg
Vorverkauf: 12,- € (inkl. Gebühren); Abendkasse 13,- € /erm. 9,- €
Serbisch-Kroatische Literaturnacht – Lesungen, Musik und andere Delikatessen
Samstag, 7. Juli 2012, 20 Uhr, Theater Ulm – Podium
Mit Dragana Mladenovic und Edo Popovic
Moderation: Alida Bremer und Clemens Meyer
Ganz nach dem Motto „Begegnungen“ des diesjährigen Donaufestes trifft sich auf dem Donaufest serbische und kroatische Literatur.
Kroatien soll in diesem Jahr der 28. Mitgliedstaat der EU werden. Grund genug der Literatur dieses Landes auf dem Donaufest eine Plattform zu geben. An diesem Abend auch eine serbische Autorin auf die Bühne zu holen, soll ein kleines Zeichen setzen, dass diese beiden Länder kulturell gar nicht so weit auseinander liegen.
Heimweh Fernweh – Der Poetry-Slam des Donaufestes
Freitag, 6. Juli 2012, 20 Uhr, ROXY Ulm
Moderation: Ko Bylanzky / Dana Hoffmann
Werden Poetry Slams zum literarischen Volkssport? Die Fangemeinden jedenfalls wachsen in rasantem Tempo. Aus Anlass eines internationalen Festes, das zahlreiche Gäste aus nah und fern nach Ulm und Neu-Ulm bringt, wird dieser große Poetry Slam unter das Motto Heimweh Fernweh gestellt. Der Münchner Slam-Master Ko Bylanzky, der in der Region schon zahlreiche Slam-Veranstaltungen organisiert und moderiert hat, wird acht Dichter mit ihren Texten zum Thema zu Worte kommen lassen. Sie konkurrieren nach klaren Spielregeln um die Gunst des Publikums. Denn entscheiden über den Sieger oder die Siegerin und über die Vergabe eines (beachtlichen) Überraschungspreises werden wie immer die Zuschauer bzw. Zuhörer.
Eine Kooperation zwischen der Europäischen Donau-Akademie und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm. www.donaufest.de
Gefördert von der BW STIFTUNG Baden-Württemberg
Vorverkauf: 7,- € (inkl. Gebühren); Abendkasse 7,- € /erm. 5,- €
Eröffnungs-Symposium „Aufbruch entlang der Donau“
Samstag, 12. Mai 2012, 10–15 Uhr
Ort: Stadthaus Ulm, Münsterplatz
„1712-2012: Aufbruch von Ulm entlang der Donau“
Kultureller Themenschwerpunkt der Stadt Ulm 2012
Veranstalter: Europäische Donau-Akademie
Anmeldung erforderlich: info@donauakademie.eu
Die Veranstaltung ist gebührenfrei.
10:00 Uhr – Begrüßung/Einführung: Prof. Dr. Ulrich Klemm (Ulm)
Eröffnungsvortrag
10:15 – 11:15 Uhr – Prof. Dr. Christian Reder (Kulturwissenschaftler, Universität Wien)
„Aufbruch und Migration entlang der Donau 1712 –2012“
Kurze Diskussion
11:15 – 12:00 Uhr – Dr. Gudrun Litz (Historikerin, Stadtarchiv Ulm)
„Der Aufbruch von Ulm aus – Schwabenzüge“
Kurze Diskussion
12:00 – 13:00 Uhr – György Konrád (Schriftsteller und Publizist, profilierter Kritiker der gegenwärtigen ungarischen Regierung, Budapest)
„Aufbruch nach Europa: Menschenstrom Donau 2012“
Kurze Diskussion
13:00 – 13:45 Uhr – Mittagspause mit Imbiss
Podiumsdiskussion
13:45 – 14:45 Uhr
„Aufbruch – Europäische Geschichte entlang der Donau“
Prof. Dr. Christian Reder (Wien), György Konrád (Budapest),
Dr. Gudrun Litz (Ulm)
Moderation: Prof. Dr. Harald C. Traue (Ulm) und Peter Langer (Ulm)
14:45 Uhr – Schlusswort: Prof. Dr. Ulrich Klemm (Ulm)
Büchertisch: Buchhandlung Mahr, Langenau
Lektionen über Budapest, die Melancholie des Markknochens und die Braut von Endre Ady
Lesung von und mit Susanne Maier und Peter Langer
Sonntag, 18. März 2012, 11 Uhr
Ort: Café Duna im Akademietheaterhaus
Mit Texten von: Endre Ady, Wilhelm Droste, Martin Graff, Tamás Kóbor, István Király, Gyula Krudy, Attila József, Claudio Magris, Sándor Márai, Antal Szerb, Sándor Petöfi, András Török, Mihály Vörösmarty u.a.
Eintritt: 5,- / 3,-
Reihe „Frühstücke“ im akademietheaterhaus ulm, Unterer Kuhberg 10-12
In Kooperation mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.
Impressionen aus den rumänischen Karpaten – Vortrag mit Bildern von Günther Krämer
Sonntag, 12. Februar 2012, 11 Uhr
Reihe „Frühstücke“ im akademietheaterhaus ulm, Unterer Kuhberg 10-12
Von der Donau bei Bratislava bis zur Donau am Eisernen Tor erstreckt sich wie eine Klammer um das östliche Mitteleuropa der Karpatenbogen. Landschaftlich und kulturell besonders reizvoll sind die Waldkarpaten und die Ostkarpaten. Hier stellte die Bukowina den östlichsten Teilraum des österreichischen Kaiserreiches dar.
Ebenso wie in der benachbarten, früher ungarischen Maramuresch mischen sich die Einflüsse vieler Völker und Kulturen – und das ergibt ein wunderbares Mosaik von Natur- und Kulturlandschaften.
Wir fühlen uns 50 bis 100 Jahre zurückversetzt, wenn wir den Bergbauern in den Karpaten bei der Arbeit zuschauen. Bis in die Hochlagen werden die Berge noch bewirtschaftet. Ergebnis ist eine reiche Landschaft mit Blumenwiesen, bizarren Baumgestalten und weiten Ausblicken. Genauso einzigartig sind die freskengeschmückten Klöster, meist als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Die gastfreundlichen Menschen machen die Karpaten vollends zu einem Urlaubsparadies, das schon Kaiserin Sissi begeistert hat.
Der Referent Günther Krämer, Geograph und Lehrer, Wanderführer auf den schönsten Wegen Europas, der seit Jahren mit Wandergruppen in den Karpaten unterwegs ist, nimmt uns mit auf die Traumpfade durchs Wanderparadies – mit kulinarischen Überraschungen!
Diese Wanderungen sind ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung in diesem peripheren Teil des Donauraums und stellen daher einen Beitrag zur Donaustrategie der EU dar.
In Kooperation mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.
Eintritt frei!
Esther Kinsky (Ungarn): „Banatsko“ – Lesung
Donnerstag, 10. November 2011, 19 Uhr
Ort: Donauschwäbisches Zentralmuseum (DZM), Schillerstraße 1, Ulm
Eintritt: 5,- €/erm. 3,- €
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem DZM
Annas Flaschenpost – Kinderbuchlesung von Michael Döhmann für Kinder ab 8 Jahren
Sonntag, 06. November 2011, 11 Uhr
Café Duna im Akademietheaterhaus
Anna schickt an der Donauquelle in Donaueschingen eine Flaschenpost auf die Reise. Wird sie es bis ins Schwarze Meer schaffen?
Viele Hindernisse stellen sich ihr in den Weg. Die Menschen am Fluss helfen der Flaschenpost jedoch immer wieder, befreien sie und lassen sie weiterschwimmen. Am Ende der Reise, nach vielen Tagen, erreicht die Flasche endlich das Donaudelta am Schwarzen Meer. Sie ist gefüllt mit Geschichten und seltsamen Gegenständen, die ihr im Laufe ihrer Flussreise mitgegeben wurden. Ein Fischer aus dem Delta findet sie, öffnet sie – und eine neue Geschichte beginnt…
Ort: Akademietheaterhaus, Unterer Kuhberg 10-12, Ulm
Eintritt: Kinder 3,- € / Erwachsene 5,- €
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.
„Lektionen über das Kaffeehaus, Blau und Saphir und das scheue Glück“
Eine musikalische Lesung von und mit Susanne Maier und Peter Langer
Sonntag, 23. Oktober 2011, 11 Uhr
Café Duna im Akademietheaterhaus
Texte von: Peter Altenberg, Attila Jószef, György Konrád, Karl Kraus, Anton Kuh, Claudio Magris, Ágnes Nemes Nagy, Sándor Petöfi, Ludwig Plakolb, Alfred Polgar, Friedrich Torberg und anderen.
Am Bajan: Peter Gerter
Ort: Akademietheaterhaus, Unterer Kuhberg 10-12, Ulm
Eintritt: 5,- €/erm. 3,- €
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.
Gregor Mirwa: „Berblingers Gang“ – Lesung + Buchvorstellung
Sonntag, 25. September 2011, 11 Uhr
Café Duna im Akademietheaterhaus
Ort: Akademietheaterhaus, Unterer Kuhberg 10-12, 89077 Ulm
Eintritt frei
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Akademie für darstellende Kunst (adk) Ulm.
„Sounds of Mama Duna“
Ungarisch-serbisch-deutsche Koproduktion
Konzeption: Susanne Maier, Ulm
Samstag, 25. Juni 2011
Ort: Budapest
English version.pdf
„Sounds of Mama Duna“ überträgt die Vision eines gemeinsamen Kulturraums Donau in Musik und ist ein Beispiel für die transnationale Zusammenarbeit, die die EU-Donaustrategie prägt.Die Belgrader Komponistin Dragana Jovanovic hat „Sounds of Mama Duna“ als Auftragskomposition für das Internationale Donaufest Ulm/Neu-Ulm 2010 in Noten gefasst. Das Werk wurde dort uraufgeführt und wird in in einer überarbeiteten Fassung in Budapest vom St. Ephraim-Chor und der Solistin Klára Korzenszky aus Ungarn, dem Musik-Ensemble „Second Handers“ aus dem Umkreis der Belgrader Musikakademie, einem Frauenchor und dem Beatboxer Marko Louis Stojanovic aus Serbien aufgeführt.
„Sounds of Mama Duna“ verbindet traditionelle musikalische Formen mit dem Sound junger Balkanmusiker. Chorgesang, lyrische Tiefe und dahinfließende Bilder, alles im Strom unserer Herzen und in Gedanken an die Donau – unserer gemeinsamen Lebensquelle.
Die Aufführung in Budapest erfolgt im Rahmen von DunaParty. Sie wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg unterstützt und von der Europäischen Donau-Akademie koordiniert.
Catalin Dorian Florescu: „Jakob beschließt zu lieben“
Dienstag, 24. Mai 2011, 19.30 Uhr
Ort: DZM, Schillerstraße 1, 89077 Ulm
Den jungen erfolgreichen Schriftstellern mit Migrationshintergrund ist es zu verdanken, dass wir als Leser ihrer Bücher soviel über die Länder entlang der Donau erfahren können. Dorian Florescu lässt seinen neuen Roman zwar hauptsächlich mitten im dörflichen Banat im vergangenen Jahrhundert spielen, bindet aber in seinen Familienromanen auch den Anfang jener Geschichte der Auswanderung ein, die vor 300 Jahren in Ulm mit der Schachtel beginnt. Wie in seinem vorherigen Roman „Zaira“ gelingt es dem Autor wieder, die Sehnsucht seiner Protagonisten nach Glück, Liebe und Erfüllung symbolhaft mit der Geschichte einer vergessenen Region Europas zu verschmelzen.
Florescu ist ein wahrer Erzähler, der mit seiner Sprache das karge Leben, den Kampf ums Überleben im rumänischen Banat so einfängt, dass sich der Leser dieser Geschichte kaum entziehen kann.
Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (DZM) und der Europäischen Donau-Akademie.
Eintritt 5,- /3,-
Als UN-Richter in Den Haag – Erfahrungen eines deutschen Richters am Jugoslawien-Tribunal.
Vortrags- und Diskussionsabend mit Christoph Flügge
Freitag, 20. Mai 2011, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Christoph Flügge war von 1978 bis 2007 in verschiedenen Funktionen in der Berliner Justiz tätig, unter anderem als Staatsanwalt, Strafrichter, Leiter des Strafvollzuges und Justizstaatssekretär. 2008 wurde er zum ständigen Richter am UNO-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag berufen, das seit 1993 in mühseliger Arbeit die Verbrechen im ehemaligen Jugoslawien aufarbeitet und zum Ziel hat, die Hauptverantwortlichen für die Verbrechen vor Gericht zu bringen.
Über 160 Menschen wurden vor dem Tribunal bereits angeklagt wegen Völkermord, Verstoß gegen das Kriegsrecht oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das Tribunal hat der Straflosigkeit für Staatsoberhäupter, Regierungsmitglieder und Generäle ein Ende gemacht. Immer noch flüchtig ist der Ex-General und mutmaßliche Kriegsverbrecher Ratko Mladić. Dessen von der EU geforderte Auslieferung gilt als eines der Haupthindernisse für die Aufnahme Serbiens in die EU.
Auf Einladung der Europäischen Donau-Akademie berichtet Christoph Flügge über seine Erfahrungen, über Mammutprozesse, über Arbeitsweise, Organisation und Zukunft des Gerichts und diskutiert die Frage, was ein solches internationales Strafgericht bewirken kann.
Eintritt frei
Martin Pollack: „Der Kaiser von Amerika“ Arm in Galizien – arm in Amerika
Mittwoch, 11. Mai 2011, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Ulm, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Um 1900 machte sich aus Galizien, dem Armenhaus Europas, dem östlichen Zipfel der Donaumonarchie, eine Vielzahl von Menschen auf in der Hoffnung, in Amerika ihr Glück zu finden. Verlierer bleiben aber meist Verlierer und so war es auch seinerzeit, als junge Frauen, von Schleppern angelockt in Bordellen endeten oder arme Bauernsöhne von den Häuserschluchten der amerikanischen Großstädte verschluckt wurden. Damals wie heute gab es aber Profiteure der Flucht…
Der österreichische Slawist und Historiker erhält in diesem Jahr den Preis der Leipziger Buchmesse zur europäischen Verständigung.
Eintritt 7,- /5,-
Melinda Nadj Abonji: „Tauben fliegen auf“
Ort: DZM, Schillerstraße 1, 89077 Ulm
Nach Karl Valentin ist ja der Fremde bekanntlich nur in der Fremde fremd. Doch in Abonjis Roman „Tauben fliegen auf“ werden für die junge Ildiko zwei so grundverschiedene Heimatländer fremd. Die alte Heimat in der Vojvodina scheint ihr zu entgleiten, in der neuen Heimat Schweiz kommt sie nicht wirklich an. Die Familie ging vor Jahren weg aus Jugoslawien in die Schweiz und hat es geschafft. Die Eltern besitzen ein Café in Zürich und man fährt nur in den Ferien zurück in die alte Heimat, die sich so sehr verändert hat und jetzt zu Serbien gehört. Man ist jetzt Teil der ungarischen Minderheit, die selbst nach Unabhängigkeit strebt. Die Autorin, die für ihren Roman zu Recht im vergangenen Jahr den Deutschen Buchpreis erhielt, zeigt, wie schwer es für die beiden heranwachsenden Töchter ist, eine eigenen Identität zu finden, wenn die neue Heimat Schweiz einen spüren lässt, dass man doch immer ein Fremder sein wird und das Land der glücklichen Kindheit Jugoslawien nicht nur geografisch von der Landkarte verschwunden ist.Eine Kooperationsveranstaltung zwischen Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm (DZM) und der Europäischen Donau-Akademie.
Romeo Franz Ensemble – Konzert im Rahmen des BalkanSalons
Samstag, 6. November 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Romeo Franz gründete das Ensebmle 1991 gemeinsam mit Thomas Stützel.
Der Musikstil der Gruppe kommt dem Stil des „Hot Club de France“ mit Stephane Grapelli und Django Reinhard sehr nahe. Dennoch hat das Romeo Franz Ensemble seinen eigenen, unverkennbaren Stil und das Repertoire ist breit gefächert – Swing, Jazz der 30ger, 40ger, 50ger Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore und viele eigene wunderschöne Kompositionen.
Special Guest an diesem Abend ist Joe Bawelino „Big Papa Joe“.
Eintritt: 10,- /erm. 8,- (für BalkanSalon-Teilnehmer: 8,- /erm. 6,- )
Vorverkauf: Haus der Donau, vh Ulm, ZAWiW der Universität Ulm
BalkanSalon – Zerrbild und Wirklichkeit: Sinti und Roma in Deutschland und im Donauraum
Freitag, 5. November 2010, 18-22 Uhr
Samstag, 6. November 2010, 10-17 Uhr; Konzert: 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Die Abschiebung von Roma aus Frankreich nach Rumänien hat bei vielen Menschen das Interesse geweckt, mehr von Sinti und Roma zu erfahren. Einige Millionen Menschen, die Mehrheit der europäischen Roma, leben in den Staaten entlang der Donau. An anderthalb Tagen soll nun ihre Geschichte und Gegenwart in Deutschland und donauabwärts beleuchtet werden, ihre Lebenswirklichkeit und der gängige Antiziganismus, der Versuch, Vorurteile, Diskriminierung, Ausgrenzung und Benachteiligung durch Bildungsprojekte zu überwinden, sowie ein Stück Kultur am Beispiel ihrer Musikgeschichte – mit einem anschließenden Konzert des Romeo Franz Ensembles.Eintritt Freitag: 8,- /erm. 6,-
Eintritt Samstag: 12,- /erm. 10,-
Kombikarte: 16,- /erm. 14,-
Eintritt Konzert: 8,- /erm. 6,- (für Seminarteilnehmer), sonst: 10,- /erm. 8,-
Vorverkauf: Haus der Donau, vh Ulm, ZAWiW der Universität Ulm
Lesung: Karl-Markus Gauß – Lebensreise in ein unbekanntes Europa
Mittwoch, 20. Oktober 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Mit seinem neuen Buch „Im Wald der Metropolen“ hat Karl-Markus Gaus eine europäische Kulturgeschichte geschrieben, die gleichzeitig zu seiner eigenen Lebensreise wird. Über 13 Stationen führt er uns kreuz und quer durch Europa von Burgund bis nach Istanbul und von Thüringen nach Griechenland. Bei seinen Reisen interessiert ihn das Unbekannte, das Vergessene und das Totgeschwiegene. Dabei eröffnet er dem Leser einen Kontinent, den wir bisher so nicht kannten. Er nennt seine Erfahrungen auch Abirrung, da hin und wieder der Reiseeindruck dem Angelesenen widerspricht. Wenn er in Brünn oder Wien, im Niemandsland zwischen kroatischer und serbischer Grenze oder mitten in Bukarest dem Leben von Schriftstellern, Freiheitskämpfern oder anderer vergessener Geistesgrößen nachreist, entsteht so etwas wie ein Gegenentwurf zu dem Bild, das wir normalerweise von Europa haben. Dabei ist es verblüffend wie tiefgründig und genau Gauß recherchiert und – wer soll es dem Österreicher verdenken – dabei blickt aus dem „Wald der Metropolen“ ein wenig die untergegangene Donaumonarchie. Das „Untergehende“ und die Ränder sind die Leitthemen seiner vergangenen Veröffentlichungen. Mit seinem neuen Buch stellt er diese in einen gesamteuropäischen Kontext.
Wer dieses Buch liest, erfährt aber auch von dem Privatgelehrten, wie sich Gauß selbst bezeichnet. Auf dieser Lebensreise hat er seine Depression überwunden, die sich am besten mit Selbstironie behandeln lässt. Dabei drängt sich der Autor mit keiner Zeile in den Vordergrund, er zeigt nur wie sich ein Reisender als unerschöpflicher Erzähler selbst im Laufe der Jahre verändert. Zeichnungen zu seinem Buch „Die Donau hinab“ (2009) sind übrigens in einer Ausstellung vom 05.11. – 25.11. im Künstlerhaus Ulm zu sehen. Der an der Donau lebende Grafiker und Zeichner Christian Thanhäuser hat dieses Buch zu einem „bibliophilen Werk“ gemacht (Rheinischer Merkur). Eröffnung: Do. 04.11. um 19 Uhr
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
Hubert von Goisern „Stromlinien – Ein Logbuch“
Samstag, 11. September, 20 Uhr
Ort: ROXY Ulm
Das Buch „Stromlinien – Ein Logbuch“ erzählt von jener Reise, die Hubert von Goisern auf einer zum Konzertschiff umgebauten Transport-Barge unternahm. Mit einem schwimmenden, klingenden, singenden Dorf, wie er es nannte, fuhr er auf der Donau stromaufwärts und stromabwärts quer durch Europa. Er erzählt von Begegnungen mit Menschen entlang der Ufer, von Künstlerkollegen aus einem Dutzend Länder, von Konzerten, von der Sehnsucht nach Freiheit und Ferne und von einer Vision: der Einheit in der Vielfalt. Musik ist die gemeinsame Sprache und die Botschaft. Und Hubert von Goisern ist ein Künstler, der sie in die Welt hinausträgt, über alle Grenzen hinweg. Die Donaufest-Zugabe im ROXY ist mehr als eine Lesung, denn der Star der alpinen Musik beantwortet auch Fragen und wer weiß, für das ein oder andere Lied kann auch Platz sein.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010
Vorverkauf 12,- € zzgl. Gebühr /Abendkasse 16,- € /erm. 15,- €
CAFÉ EUROPA – Literarische Sommerakademie im Haus der Donau
„Café Europa“: Unter diesem Titel bot die Europäische Donau-Akademie im Haus der Donau beim Internationalen Donaufest Ulm/Neu-Ulm 2010 eine Reihe von literarischen Gesprächen, Lesungen und einen Theaterabend. Einen Schwerpunkt bildeten österreichische Autoren.
Kinderbuch-Premiere: „Annas Flaschenpost“ – zehn Geschichten entlang der Donau
Samstag, 4. September 2010, 16 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010
Der Ulmer Kinderbuchautor und Künstler Michael Döhmann stellt sein neues Donau-Buch „Annas Flaschenpost“ für Kinder ab 7 Jahren erstmals im Haus der Donau der Öffentlichkeit vor: Anna schickt eine Flaschenpost auf die Reise. Wird sie es von der Quelle im Schwarzwald bis ins weite Schwarze Meer schaffen? Am Ende der Reise, als nach vielen Tagen das Delta des Schwarzen Meeres erreicht ist, scheint die Flasche voller kleiner Geschichten zu sein. Ein alter Fischer öffnet sie. Plötzlich wird alles lebendig und die Menschen an der Donau sind mit einem Mal ganz nah.
Eintritt frei.
Stefan Slupetzkys & „Trio Lepschi“ – Wiener Kurzgeschichten und Schrammeln
Freitag, 3. September 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010
Der Wiener Autor Stefan Slupetzky verfasst Romane, Bühnenstücke, Kurzgeschichten und Liedtexte. Sein Kriminalroman „Der Fall des Lemming“ wurde mit dem Friedrich-Glauser-Preis für das beste Krimi-Debüt ausgezeichnet, „Lemmings Himmelfahrt“ mit dem Burgdorfer Krimipreis. Seine Kurzgeschichten sind „böse Unterhaltung mit abgründigem Happy End“ und lassen den Leser und Zuhörer wegen der völlig überraschenden Wendungen und ungeahnten Pointen fast atemlos staunen. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Slupetzkys „Trio Lepschi“. Da wird der Autor zum Sänger eines Dreiers im Schrammeln-Format.
Eintritt 7,- € / erm. 5,- €
Petra Dinhof „… und ewig fließt das Wort“ – ein Wiener Abend
Donnerstag, 2. September 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010
Die Wiener Schauspielerin Petra Dinhof präsentiert in ihrem „Weaner Abend“ Kurzgeschichten und Gedichte, wechselt von der dramatischen Literatur zu Wiener Mundartgeschichten, von Rilke über Roda Roda bis Oskar Wiener. Sie liest dabei nicht einfach, sondern ihr gelingt es, die Geschichten als Ein-Personen-Theater auf die Bühne zu bringen. Petra Dinhof spielte am Wiener Burgtheater und am Festspielhaus Bregenz und ist derzeit vor allem in Fernsehproduktionen tätig.
Eintritt 7,- € / erm. 5,- €
Ernst Molden – Wiens Bob Dylan singt und liest
Mittwoch, 1. September 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010
Ernst Molden ist ein Mann vieler Talente. Er ist Schriftsteller, weiß wie Theaterluft schmeckt, und er hat als Musiker das Genre des hochdeutschen Kunstlieds ins Kellergewölbe geholt. Er geht dorthin, wo es eng ist im Dialektmusik-Schuppen. Sein Pate und häufiger Musikfreund ist Willi Resetarits. Zusammen mit ihm hat er „Hammerschmidgossn“, einen modernen Wiener Klassiker gesungen. Der Dialekt zwingt Molden zu größter Genauigkeit. Das Wienerische fordert nicht nur die richtigen Worte, den richtigen Sound, es fordert die souveräne Erzählung. Als Liedermacher und Erzähler ist er im Haus der Donau zu erleben.
Eintritt 7,- € / erm. 5,- €
„Solo für Brecht“ – Dramatisches Theater Belgrad
Dienstag, 31. August 2010, 20 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010
Das künstlerische Leben und Arbeiten im Exil ist Thema der Theater-Performance „Solo für Brecht“. Schauspielerinnen und Musiker des Dramatischen Theaters Belgrad stellen die ständige Metamorphose erlebter Geschichte in Liebe, Kreativität und Sensibilität dar, inspiriert und getragen von den poetischen Texten Bertold Brechts. „Solo für Brecht“ ist eine Inszenierung der Belgrader Regisseurin und Theaterleiterin Ivana Vujic; sie war unter anderem Intendantin von BITEF, dem renommiertesten Theaterfestival auf dem Balkan.
Eintritt 10,- € /erm. 8,- €
Gregor D. Mirwa – Texte zu „Mama Duna“ und Urtext „berblingers gang“
Sonntag, 29. August 2010, 17 Uhr
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2010
Der Berliner Autor, Herausgeber und Arzt Gregor D. Mirwa wird im Gespräch mit Peter Langer seine Arbeiten um das Thema MAMA DUNA vorstellen. Er hat dabei die persönlichen Erfahrungen von Menschen, die an und mit der Donau leben, verarbeitet und davon inspiriert auch den Text zum Konzertprojekt „SOUNDS OF MAMA DUNA“ verfasst. Und er wird seinen eigens für das „Café Europa“ verfassten Text „berblingers gang“ vorstellen: „Der Mensch ist kein Vogel geworden, hat es aber geschafft in der Luft zu bleiben. Nicht allein und für sich, aber mit Hilfen und nicht selten mit anderen. 175 Jahre nach dem Flugversuch von Albrecht Ludwig Berblinger hat die Donau seine Wiedergänger nicht los gelassen. Einer seiner Nachkommen versucht etwas Neues. Die Frage lautet nun: Kann man gegen den Strom …? Und wenn ja, wie? Und wie sehen das die Fische?“
Eintritt frei.
Als Pilger auf dem Athos – Eine Reise in das orthodoxe Christentum
Vortrag von Martin Rill
Donnerstag, 3. Juni 2010, 19 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Die Legende besagt, dass die Jungfrau Maria, auf ihrer Reise nach Zypern zum Besuch von Lazarus, wegen des stürmischen Meeres gezwungen wurde, an der Stelle Schutz zu suchen, an der sich heute das Kloster von Ivira befindet. Jungfrau Maria bewunderte die wilde Schönheit des Ortes und bat Gott, ihr den Berg Athos als Geschenk zu geben. Daraufhin habe Gott gesprochen: »Dieser Platz soll Dir gehören, als Dein Paradiesgarten und Hafen für jene, die Errettung suchen«. Seit damals wird Athos daher als „der Garten der Jungfrau Maria“ betrachtet. Wer sich in der griechischen Mönchsrepublik Athos unter die wandernden Pilger begibt, hat das Gefühl, in einem vergangenen Jahrhundert gelandet zu sein – und in einer Welt ohne Frauen. Auf der Athos-Halbinsel, am östlichen Ausläufer von Chalkidiki im ägäischen Meer gelegen, befinden sich 20 Großklöster. Das Territorium umfasst rund 336 km² und zählt 2262 mönchische Einwohner. Der Berg Athos ist eine orthodoxe Mönchsrepublik mit autonomem Status, wodurch innenpolitische Entscheidungen und die Verwaltung des Berges den Mönchen obliegen.
Martin Rill war im September 2009 Gast/Pilger auf dem Heiligen Berg. Seine Erlebnisse und Berichte sind Inhalt des Vortrags. Der Vortrag führt in die Kultur und Geschichte der Insel ein, berücksichtigt dabei vor allem die Lebensform der Mönche und gibt Aufschluss über das Avaton – das Zutrittsverbot für Frauen.
Eintritt: 15,- inklusive kulinarische Spezialitäten vom Athos
Literatur-Café: Barbara Frischmuth „Vom Fremdeln und Eigentümeln“
Donnerstag, 20. Mai 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
‚Fremd ist der Fremde nur in der Fremde‘ – Karl Valentin Dieser Satz des Münchner Originals könnte Pate gestanden haben bei Barbara Frischmuths Überlegungen zum Thema des Fremdseins. Sie gab ihrem Essayband den Titel „Vom Fremdeln und Eigentümeln“.
Die österreichische Schriftstellerin, die sich auch als Orientalistin einen Namen gemacht hat, glaubt daran, dass die westlichen Gesellschaften den Wert des Fremden mitunter idealisieren, aber meistens unterschätzen. In diesem Fehlurteil liegt dann die ängstliche Ablehnung begründet, die „dem Fremden“ und somit „den Fremden“ entgegengebracht wird. Damit unterschiedliche Kulturen einander vorbehaltlos begegnen können, bedarf es eines reflektierten Selbstverständnisses, weshalb Barbara Frischmuth in ihren Essays auch nach dem Selbstbild der Europäer und deren Werten fragt.
Sie argumentiert klar und ohne die Aufgeregtheit, mit der die Frage eines EU-Beitritts der Türkei derzeit des Öfteren diskutiert wird. Deutlich wird dies bei der leidlichen Streitfrage des Kopftuches, dem sie zwar selbst nichts abgewinnen kann, zitiert aber doch die Argumente der Schleierträgerinnen, die ihrerseits doch auch Plausibles anbringen. So wird ihr Essay ein Plädoyer dafür, „die Zeichen des Fremden als Aufforderung zur Aufmerksamkeit“ zu begreifen. Sie fragt nicht nach den wirtschaftlichen Aspekten eines Beitritts der Türkei. Sie vermisst die Versuche einer Vermittlung der türkischen Kultur bei uns.
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
Gheorghe Ciuhandu, OB der Stadt Timisoara /Rumänien
Podiumsdiskussion
2010
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Die Förderung der regionalen grenzüberschreitenden Beziehungen ist in der Arbeit der Europäischen Donau-Akademie Ulm, des Donaubüros und des Donauschwäbischen Zentralmuseums ein besonderes Anliegen. Das Podiumsgespräch wird zeigen, dass Partnerschaften zwischen Städten und Gemeinden eine wichtige Basis für positive Beziehungen auf nationaler Ebene sind.
Die Städte Ulm und Timisoara weisen bereits zahlreiche gemeinsame konkrete und langfristige bilaterale Kontakte auf. Diese reichen von Projekten im Rahmen des Internationalen Donaufestes, das im zweijährigen Turnus in Ulm/Neu-Ulm stattfindet, bis zu Verbindungen in den Bereichen von Schulwesen, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Kultur und Sport.
Eine Kooperationsveranstaltung des Donauschwäbischen Zentralmuseums mit der Europäischen Donau-Akademie.
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
20 Uhr
Eintritt frei
Literatur-Café: „Lume, Lume“ – Stimmenperformance
Mit Susanne Maier und Anuschka Michalk
Freitag 23. und Samstag 24. April 2010, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Eine vokale Donaureise – theatralisch – poetisch – skurril. Die beiden Akteurinnen vertonen die Länder entlang der Donau und die Donau selbst. Peter Gerber am Bajan (russisches Konzertakkordeon), Poets von Peter Langer und balkanische Snacks.
Eintritt inkl. Snacks: 13,-/erm. 9,-
Literatur-Café: Elias Canetti – Ein Donau-Europäer aus Ruse
Samstag, 6. März 2010, 16 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Achim Benning bringt seltene und unbekannte Köstlichkeiten aus dem Leben des Elias Canetti. Elias Canetti, geb. am 25. Juli 1905 in Ruse (Bulgarien), gestorben am 14. August 1994 in Zürich, war ein Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache und Literatur-Nobelpreisträger 1981. Achim Benning war Direktor des Wiener Burgtheaters von 1976-1986, wurde 1989 Intendant des Schauspielhauses Zürich und blieb es bis 1992.
Seitdem ist er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig. In diesen Jahren entstand u.a. eine intensive Zusammenarbeit mit dem Literatur-Nobelpreisträger Elias Canetti.
Eintritt: 5,-
Martin Rill: „Temeswar – Symbol der Freiheit. Die Revolution von 1989“
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Dienstag, 15. Dezember 2009, 20 Uhr Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm 1989 kollabierten mit Ungarn und Polen voran die kommunistischen System im östlichen Europa, im November fiel die Berliner Mauer, es fand die „sanfte Revolution“ in Prag statt und im Dezember 1989 fiel auch das Ceausescu-System in Rumänien. Am 15. Dezember 1989 verhinderte eine Handvoll Temeswarer Bürger mit Mahnwachen die Zwangsumsiedlung des reformierten Pastors der Josefstädter Pfarrei László Tõkés. Einen Tag später demonstrierten bereits Tausende für mehr demokratische Freiheiten und den Sturz der Ceausescu-Diktatur. Die Revolte erfasste in wenigen Tagen das gesamte Land und führte zum Fall des kommunistischen Regimes. Dabei wurden 376 Tote und Verletzte gezählt. Der Vortrag dokumentiert anhand von Fotografien und neuem Dokumentationsmaterial die entscheidenden Wendepunkte der Revolution in Rumänien und der ersten freien Stadt Timisoara/Temeswar. Eintritt frei |
Donauschwäbische Geschichten von Lieselotte Schiffer
Donnerstag, 10. Dezember 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
„Donaukiesel“ – Buchvorstellung
Die aus der Batschka stammende Autorin erzählt Alltagsgeschichten entlang der Donau. Wie bereits in ihrem ersten Erzählband, „… daheim in Weprowatz“, geht es vor allem um Begegnungen mit Menschen von der Batschka bis Ulm. Hintergründig und mit Witz wird der Alltag an der Donau, und vor allem auch in Ulm, beschrieben.
Durch den Abend führt Peter Zwey.
Die Gäste erwartet eine kulinarische Überraschung aus der Batschka.
Eintritt frei
Budapest Tage in Ulm
Dienstag, 8. und Mittwoch, 9. Dezember 2009
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Di, 8.12.2009, 18 Uhr
„Budapest – eine Perle an der Donau“
Ausstellungseröffnung mit Dr. Gábor Demszky, Oberbürgermeister der Stadt Budapest.
Musikalische Begleitung: János Bándi (Tenor) und Dóra Bizják (Piano).
Eintritt frei.
19 Uhr
Bartók-Streichquartett mit Werken von Haydn (G-Moll Streichquartett op. 74/3), Mozart (G-Moll Klavierquartett KV 478, Piano: Károly Zentai) und Dvorak (F-Dur Streichquartett op. 96)
Eintritt: 7,- /erm. 5,-
Mi, 9.12.2009, 20 Uhr
Ein bunter Budapester Abend mit Werken von Béla Bartók, Zoltán Kodály, Ferenc Erkel, Franz Liszt, Brahms, Leo Weiner, Mozart, Verdi und Rossini sowie literarischen und kulinarischen Spezialitäten.
Tenor: János Bándi
Piano: Dóra Bizják
Eintritt: 7,- /erm. 5,-
Ein Teil des Erlöses kommt der Aktion 100.000 der Südwest Presse zugute.
Nur weg aus Bulgarien! Harald C. Traue im Gespräch mit Dr. Slavi Evdokimov
Slavi Evdokomov ist Arzt in 3. Generation aus Vidin/Bulgarien und jetzt mit seiner Familie in Deutschland und als Arzt tätig.
Eintritt frei
Philip Weller: Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD)
Dienstag, 1. Dezember 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Philip Weller ist Exekutivsekretär der IKSD – eine der größten und aktivsten Netzwerke Europas für die Donau mit Sitz in Wien zur Förderung eines nachhaltigen Wasser-Managements. Philip Weller wird uns die Arbeit seiner Organisation vorstellen.
Eintritt frei
Prof. Dr. Elmar Brähler: „Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland“
Donnerstag, 19. November 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Elmar Brähler studierte Mathematik und Physik und wurde 1976 in Ulm promoviert. Er leitet die Medizinische Psychologie und Soziologie der Universität Leipzig und betreut zahlreiche repräsentative Studien über das Ost-West-Verhältnis und Migration. Moderation: Harald C. Traue
Eintritt frei
IG-Metall-Chef Berthold Huber: „Lage und Rechte abhängig Beschäftigter im Zeichen der Globalisierung am Beispiel des Donauraums“
Mittwoch, 4. November 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Berthold Huber, geb. 1950 in Ulm, ist seit 1971 in der IG-Metall tätig, für die er in den 1990er Jahren leitende Positionen übernahm. 1998 hatte er in Baden-Württemberg den bedeutendsten Landesverband der IGM als Bezirksleiter geführt. Im November 2007 wurde er zum ersten Vorsitzenden gewählt.
Eintritt frei
„BalkanSalon“ – Länderkunde einmal anders!
Freitag, 23. – Sonntag, 25. Oktober 2009
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Ein buntes Programm aus Vorträgen, Gesprächsrunden, Kulinarik, Konzertabend und Begleitprogramm. Im Mittelpunkt stehen Serbien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien.
Eine Zusammenarbeit zwischen Europäische Donau-Akademie, ZAWiW der Universität Ulm und der Landeszentrale für politische Bildung Ba-Wü, gefördert von der Geschäfts- und Servicestelle Osteuropa der Landesstiftung Ba-Wü GmbH.
Tourismus und Reisen an der Donau. 20 Jahre nach Öffnung des Eisernen Vorhangs
Podiumsgespräch
Mittwoch, 21. Oktober 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Professor Gerhard Skoff (Jg. 1941) ist anerkannter Tourismusexperte und seit 1995 Präsident der Internationalen Werbegemeinschaft „Die Donau“.
Das Podiumsgespräch will zurückblicken in die Zeit, in der Kreuzfahrten auf der gesamten Donau undenkbar waren und wie Schritt für Schritt erarbeitet wurde, in Ungarn, der Slowakei oder in Rumänien anzulegen und welche Möglichkeiten es heute gibt, die Donau zwischen Schwarzwald und Schwarzem Meer zu bereisen.
Die Veranstaltung will auch zeigen, wie Reisen zusammenhängt mit Politik. Und das heißt, manchmal können Reisende oder Touristen die ersten „Botschafter“ sein, die bisher geschlossene Grenzen überwinden, und manchmal kann die Politik – wie sich bei den jüngsten Balkankriegen gezeigt hat – auch bewirken, dass längst überwunden geglaubte Barrieren wieder aufgerichtet werden.Eine Veranstaltung der Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH in Zusammenarbeit mit der Europäischen Donau-Akademie und SWR4 Baden-Württemberg
Moderation: Thomas Hagenauer, Redaktionsleiter SWR Studio Tübingen
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
Literatur-Café: Thomas Glavinic „Das Leben der Wünsche“
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 UlmStellen Sie sich vor, Ihre geheimsten Wünsche würden wahr. Die innersten, dunklen. Die Wünsche, von denen Sie selbst bisher nichts ahnten … dies ist das Thema des neuen Romans des österreichischen Autors Thomas Glavinic, der 1972 in Graz geboren ist und heute in Wien lebt. Die Kritik spricht ihm eine unbändige Freude zu, sich und sein Publikum mit Neuem zu überraschen. Seine präzise Prosa führt auch in seinem neuen Roman in die phantastischen Untiefen der Alltagswelt.
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
Literatur-Café: ‚Herr Karl‘ – Theatermonolog von Helmut Qualtinger
Gespielt von Ernst Konarek
Freitag, 2. Oktober 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Diesen hinterhältigen, blutgemütlichen Theatermonolog österreichischer Nachkriegsliteratur wird uns der Wiener Schauspieler Ernst Konarek am Vorabend unseres Nationalfeiertages präsentieren. Da hier die Grobheiten en gros in Nuancen auftreten und der Tonfall von alleine den fortwährenden Skandal herstellt, werden wir wieder enorm deutlich hören, was uns Deutsche von den Österreichern trennt, wie Karl Kraus, scharfsichtig wie sein Meisterschüler Qualtinger, konstatierte: „die gemeinsame Sprache“. Es erwartet Sie ein virtuoses sprachkritisches Vergnügen der ganz besonderen Klasse.
Ernst Konarek ist der Urtyp des Wieners. Vielen Fernsehzuschauern ist er als Unterweltler Horrak im Gedächtnis, der in der Kultserie „Kottan ermittelt“ durch alle Folgen dem Wiener Polizeimajor Kottan mördermäßig auf den Fersen war. Und man kennt ihn aus unzähligen Fernsehspielen und Serien vom „Kaisermühlenblues“, von „Die Neue“, vom „Tatort“. Seine eigentliche Heimat aber sind die Bretter, die die Welt bedeuten. Am berühmten Max-Reinhardt-Seminar in Wien absolvierte er seine Schauspielausbildung, als 25-jähriger holte ihn Peter Zadek ans Schauspielhaus nach Bochum. Ein Karrierestart nach Maß: unter Zadek spielte er mehrere Kroetz-Uraufführungen, O’Casey, den „Laertes“ in Shakespeares „Hamlet“. Später folgten einige Jahre am Schauspielhaus in Frankfurt unter Johannes Schaaf, seit 1988 ist er Staatsschauspieler am Staatstheater in Stuttgart, wo er unter anderem unter Hans Kresnik die Hauptrolle im „Ubu Roi“ spielte – und: seit vielen Jahren den Herrn Fellner im Erfolgsstück „Indien“. Ernst Konarek ist ein Bühnenurgestein. Wo er auftritt, nimmt er sein Publikum mit und zieht es, wie kaum ein anderer Schauspieler, in seinen Bann. Man glaubt im Saal Stecknadeln fallen zu hören, bei seinen leisen, melancholisch-zynischen Programmen – wie dem von H. C. Artmann. Das Publikum lacht Tränen bei den skurril-verschmitzten Abenden wie „Der Herr Karl“ oder seinem „Schwejk“. Und nostalgisch wird’s und stimmungsvoll-weinselig bei seinem Dauerbrenner, einem Galastück des schwarzen, typisch wienerischen Humors: der „Wiener Gala“.
Eintritt: 12,-/erm. 10,-
Literatur-Café: Attila Bartis (Ungarn) und Übersetzer Laszlo Kornitzer
Freitag, 25. September 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Der große junge Autor aus Ungarn kommt mit seinem Übersetzer Laszlo Kornitzer und stellt uns Fragmente aus seiner jüngsten Produktion und einige Denkwürdigkeiten aus den ‚Apokryphen des Lazarus‘ vor. Bartis schreibt weder bloße Unterhaltungsliteratur im amerikanischen Stil, noch frönt er avantgardistischen Spleens jüngster alteuropäischer Provinienz. Er ist ein singulärer Denker, der gegen den allgegenwärtigen Konsens anschreibt und uns dabei im Schlafmantel des Bewusstseins aufstört. Moderation und Lesung: Peter Zwey
Eintritt 9,-/erm. 7,-
„Lume, Lume“ – Stimmenperformance
Mit Susanne Maier und Anuschka Michalk
Samstag, 19. September 2009 um 19, 20, 21 + 22 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Eine vokale Donaureise – theatralisch – poetisch – skurril.
Die beiden Akteurinnen vertonen die Länder entlang der Donau und die Donau selbst.
Im Rahmen der „Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm“. www.kultur-in-ulm.de
Dr. Agnes Ozer: „Peterwardein – eine Festung an der Donau“
Donnerstag, 10. September 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Die Festung Peterwardein, eine der imposantesten Bauten Europas, wurde während der Kriege der Christen gegen die Türken von 1692 bis 1783 erbaut. Sie befindet sich auf einem herausragenden Dioritfels des Gebirges Fruška gora, auf dem linken Donauufer, gegenüber dem heutigen Novi Sad, in der serbischen Autonomen Provinz Vojvodina. Dank ihrer Barockarchitektur, ihrer militärgeschichtlichen Bedeutung und Größe zählt die Festung noch heute zu den historischen Baudenkmälern ersten Ranges und wird gern „Gibraltar an der Donau“ genannt. Der Ort an dem die Festung erbaut wurde hat eine lange Entwicklungsgeschichte, die schon im vorgeschichtlichen Paleolit anfing und dauert, von kürzeren Abbrüchen abgesehen, bis heute. Dr. Agnes Ozer, Historikerin des Museums der Stadt Novi Sad, macht mit der Geschichte aller bis heute erbauten Festungen auf dem Peterwardeiner Fels bekannt, aber vor allem mit der Geschichte dieses letzten grandiosen Gebäudes, das noch heute als eine der attraktivsten Festungen auf dem Donauufer bezeichnet werden kann.
Ein Beitrag der Europäischen Donau-Akademie zu „150 Jahre Bundesfestung Ulm/Neu-Ulm“
Eintritt frei
2. Sommerakademie 9. und 10. Juli 2009
Beiträge zu Migration, Mobilität und Formen der Kooperation in Ulm
Donnerstag, 9. Juli 2009, 20 Uhr
Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan: Wissenschaftspolitik in Europa
Freitag, 10. Juli 2009 ab 10 Uhr
Workshop: Ulms Rolle in der Geschichte der Migration entlang der Donau Leitung: Frau Dr. Gudrun Litz, Haus der Stadtgeschichte Ulm; Frau Dr. Márta Fata, Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen; Martin Rill, Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm
Prof. Dr. Reinhard Johler, Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Tübingen: Koethnische Migration und europäische Erinnerungskultur. Die Arbeit des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
Oswald Hutter, SECI Wien: „Die politischen Instrumente des Donau-Kooperationsprozesses“
Dr. Joachim Beck, Direktor des Euro-Instituts Kehl: „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa“
Dr. Dietrich Birk MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg: „Kulturaustausch mit Südosteuropa“
Donau-Talk „Emerging Market. Wirtschaftsraum Donau: Chancen und Risiken für die Internationalisierung“
Donnerstag, 2. Juli 2009, 18 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Anja Quiring, herausragende Expertin für Südosteuropa und Regionaldirektorin des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft Berlin; Atanas Krastin, bulgarischer Generalkonsul, München.
Veranstalter: Wirtschaftsjunioren Neu-Ulm e.V. in Zusammenarbeit mit der Europäischen Donau-Akademie
Anmeldung erforderlich: www.wj-nu.de
Literatur-Café: Marica Bodrozic (Kroatien) „Die Luft der Wörter – Gespräch über Poesie“
Freitag, 19. Juni 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
Dr. Gerd Koenen (Freiburg): „Mitten im Umbau des neuen Europa?“
Montag, 15. Juni 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Dr. Gerd Koenen, Träger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung.
Eintritt frei
Mircea Cãrtãrescu (Rumänien) liest aus „Nostalgia“
Mittwoch, 20. Mai 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Die Handlung nachzuerzählen gelingt bei diesem Autor so wenig wie über sein Leben mehr als ein paar dürre Fakten wiederzugeben, etwa, dass er 1956 in Bukarest in ärmlichen Verhältnissen geboren wurde. Heute genießt er ein Ansehen als poeta doctus postmodernen Zuschnitts. Traum und Wirklichkeit sind bei Mircea Cãrtãrescu kaum unterscheidbar. Der scheinbare Boden der Tatsachen, auf den die Ausflüge in die fantastische Welt der Träume immer wieder aufschlagen, ist nicht weniger fiktiv. Die Erfindung dieses Bodens ist genauso trickreich und täuschend wie die poetischen Expeditionen in der Luft. Gestalten von der Straße sind keineswegs verlässlicher als ihre Widergänger und die Spiegelfechter literarischer Fiktionen. Sog. Wirklichkeit begegnet sog. Fiktion, auf Augenhöhe, beide nur mit ärmlichen Gänsefüßchen bekleidet. Postmodernistisch gebrieft und gewitzt weiß Cãrtãrescu nämlich in der Tat wie in der Poesie, dass es die Wirklichkeit gar nicht geben kann.
So werden seine Aussagen, dass er von Gott geträumt habe, Göttergestalten gut beschreiben kann, da er ihnen immer wieder begegne, in ganz anderem Lichte glaubhaft und wahrscheinlich. Er spielt mit den Wörtern, dreht sie um die gewohnten semantischen Achsen und verschiebt ihre Bedeutung wie er gerade will. Das ergibt ein Rebus einer literarischen Konkurrenzwelt, die grausamer und humaner ist als all das andere, Ungewisse und mit Ideologien Verklebte, das wir sonst in unseren Diskursen täglich wiederkäuen und verhandeln wollen. Cãrtãrescu ist ein Verwandter der Surrealisten, ein Bruder Bruno Schulz’ und Kafkas und doch durch den Abgrund einer ganzen Epoche von ihnen entfernt. Denn er spielt auch mit diesen Ahnen, als habe er sie im Fundbüro ausgeliehen und keiner weiß, wen er morgen als Vorfahr wie ein Kasperle aus dem sumpfigen Fundus des Abendlandes herauszieht.
Ein poetisches Ereignis der Extraklasse, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Vielleicht liegt es auch an der härtesten Welt des rumänischen Despotismus, die er hinter sich hat und die solche Poesie erzwang, weil der Tyrann eine Fiktion war, die eine blutige Wirklichkeit schuf?
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
Senatsrat a. D. Otto Schwetz, EU-Koordinator Korridor 7, Wien: „Europäischer Verkehrskorridor Donau – Probleme, Chancen, Zukunft“
Dienstag, 12. Mai 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Eintritt frei
Klaus Johannis, OB der Stadt Sibiu: „20 Jahre nach dem Ende der Ceausescu Diktatur: die Beziehung zwischen Rumänien und Deutschland“
Dienstag, 28. April 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Eintritt frei
Literatur-Café: „Rio Bar“ – Nach einem Roman von Ivana Sajko aus Zagreb
Mittwoch, 22. April 2009, 20 Uhr (Premiere)
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
„Eine Frau sitzt in einer Bar und trinkt, um zu vergessen. Sie berichtet von ihrer Hochzeit in jener Nacht, in der der Krieg begann… Den Krieg erspürt sie mit ihrem Körper, sie denkt mit ihrem Körper und weiß, dass es nicht reicht, um die Dinge zu wissen – man muss sie spüren, um sie zu begreifen.“
Darstellerin: Susanne Maier, Regie: Peter Zwey,
Musik: Friedrich Glorian, Kostüme: Kristina Böcher.
Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Donauschwäbischen Kulturstiftung.
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
MedienInfo 31.03.09: Langer eröffnet DunaLog-Konferenz in Budapest. Zusammenarbeit der Europäischen Donau-Akademie mit der Andrássy-Universität vereinbart.
„Donau-Dialog“ – kurz: „DunaLog“ – ist ein auf die Donaupartnerschaft bezogenes Stadtentwicklungs-, Planungs- und Marketing-Projekt der Stadt Budapest unter Federführung des dort neu gegründeten Donaubüros. Unter dieser Bezeichnung fand am vergangenen Freitag in Budapest eine Konferenz mit Teilnehmern aus ungarischen, deutschen, österreichischen, serbischen und rumänischen Donaustädten statt. Peter Langer, der die Konferenz eröffnete, wies auf die Chancen des zukünftigen europäischen Rats der Donaustädte und -regionen für die Zusammenarbeit hin. Dieser wird auf Einladung der Städte Budapest und Ulm am 11. Juni in der ungarischen Hauptstadt gegründet. DunaLog ist Teil dieser Donaustädte-Kooperation. In Budapest wurde auch eine enge Zusammenarbeit der Europäischen Donau-Akademie mit der deutschsprachigen Andrássy-Universität vereinbart. Für den Herbst ist im Haus der Donau in Ulm eine erste gemeinsame Tagung zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen gemeinsam mit der Universität Ulm und der Hochschule Neu-Ulm geplant. Weitere feste Partnerschaften und gemeinsame wissenschaftliche Projekte sollen in den nächsten Monaten mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) Wien, der Universität Novi Sad (Vojvodina/Serbien), den Universitäten Turnu Severin und Galaþi (Rumänien) und der Universität Ruse (Bulgarien) realisiert werden. Damit entsteht ein neues wissenschaftliches Netzwerk entlang der Donau mit der Europäischen Donau-Akademie als gemeinsame Plattform.
Politische Donauperspektiven aus Baden-Württemberg und Serbien
Vortrags- und Diskussionsabend
Donnerstag, 12. März 2009, 17 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Europaminister Prof. Dr. Wolfgang Reinhart:
„Die Donaustrategie des Landes Baden-Württemberg“
Sándor Egeresi, Präsident des Parlaments der AP Vojvodina (Serbien): „Die Autonome Provinz Vojvodina in Serbien – europäische Modellregion“
Eintritt frei
Dr. Virgil Stefan Nitulescu, Generalsekretär des rumänischen Kulturministeriums: „Neue Perspektiven der kulturellen Zusammenarbeit im Donauraum“
Dienstag, 10. März 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Eintritt frei
Literatur-Café: György Dalos (Ungarn) „Der Vorhang geht auf“
Mittwoch, 4. März 2009, 20 Uhr
Ort: Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
„1989 – der Vorhang geht auf. Das Ende der Diktaturen in Osteuropa“
‚Der Vorhang geht auf‘ ist nicht nur der Titel von György Dalos‘ Buch zur Wende von 1989, er gilt auch als Motto für eine Reihe von Veranstaltungen, mit denen die Donau-Akademie an das Ende der Diktaturen in Ost- und Mitteleuropa erinnert.
Eintritt: 7,-/erm. 5,-
Mirela Ivanova (Bulgarien): Neue Gedichte
Sonntag, 13. Juli 2008, 11 Uhr
Die bekannte bulgarische Lyrikerin liest aus ihren „Balkanischen Alfabeten“.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa
VVK 8,-+Geb., AK 10,-/8,-
Ivana Sajko (Kroatien) liest aus – Rio Bar
Samstag, 12. Juli 2008, 20.30 Uhr
Die Kroatin Ivana Sajko sitzt trinkend in der Rio Bar und berichtet vom Krieg und von der Hochzeit in jener Nacht, in der er begann. Sie zeigt die ruinös verzweifelte Haltung einer Frau, die die Kriegstrümmer als eigene in ihrem Inneren spürt und aus sich herausschleudert. Oft ungestüm, obszön und aggressiv, dann wieder zart und melancholisch.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa
VVK 10,-+Geb., AK 12,-/10,-
Burgschauspieler Michael Heltau präsentiert Joseph Roth: „Radetzkymarsch“
Im Wiener Burgtheater wurde Kammerschauspieler Michael Heltau jüngst beim Comeback gefeiert. Doch auch auf anderer Ebene schlägt Heltau große Wellen: Auf 14 CDs hat er den „Radetzkymarsch“, Joseph Roths Klassiker der Weltliteratur, in ungekürzter Fassung gesprochen, über das ein FAZ-Kritiker schrieb: „…das schönste Buch der Welt. Das traurigste, sentimentalste, wundersamste“. Nun liest Heltau Auszüge aus dem Meisterwerk beim Donaufest.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: ROXY Ulm, Freitag, 11. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 11,-+Geb., AK 14,-/12,-
Vladimir Zarev (Bulgarien) – Urlesung
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Donnerstag, 10. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 10,-+Geb., AK 12,-/10,-
Uwe Dick „Marslanzen“
Der Dichter des „Sauwalds“, von Pierre Bourdieu als „Karl Kraus redivivus“ bezeichnet und 2007 mit dem Jean-Paul-Preis ausgezeichnet, liest aus den „Marslanzen“, einem brisanten und poetischen Brocken zum Balkankrieg. Dicks Lesungen sind Performance, Provokation und Klangmusik. Sein Motto: „Wer Sprache nicht will, der blöke als Stimmvieh sein Heil.“
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Mittwoch, 9. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 10,-+Geb., AK 12,-/10,-
Tatort-Kommissar Miroslav Nemec liest Jergowic: „Das Walnusshaus“
Der Film- und Bühnenschauspieler Miroslav Nemec, bekannt vom Münchner „Tatort“, liest aus „Das Walnusshaus“, einem Buch, in dem Miljenko Jergović die Lebens- und Liebesgeschichten mehrerer Generationen meisterhaft zu einem Familienroman zusammenführt.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Dienstag, 8. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 10,-+Geb., AK 12,-/10,-
Tagung zum Thema Migration, Integration, Gesundheit Tl III
Tl. III – Leitung: Prof. Dr. Harald C. Traue.
Kooperationsveranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und der Universität Ulm im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Montag, 7. Juli 2008, 9-12 Uhr
Eintritt frei
Prof. Dr. Josip Babic (Kroatien): „Deutsche Sprache und Literatur im alten Essek“
Der Literaturwissenschaftler Josip Babic wird über die „Deutsche Sprache und Literatur im alten Essek“ sprechen. In Zusammenarbeit mit der Goethe Gesellschaft im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Cafe Europa, Montag, 7. Juli 2008, 19 Uhr
VVK 4,-+Geb., AK 6,-/4,-
Das neue Europa – übersetzen, vermitteln, träumen
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Cafe Europa, Montag, 7. Juli 2008, 20.30 Uhr
Eintritt frei
Tagung zum Thema Migration, Integration, Gesundheit Tl II
Teil II – Leitung: Prof. Dr. Harald C. Traue.
Kooperationsveranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und der Universität Ulm im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Sonntag, 6. Juli 2008, 9-12 Uhr
Eintritt frei
Lászlo Végel (Serbien) liest aus seinem Kriegstagebuch „Exterritorium“
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Sonntag, 6. Juli 2008, 18.30 Uhr
VVK 8,-+Geb., AK 10,-/8,-
Den Donauraum denken statt zerreden
Diskurs zum Thema neues Europa.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Sonntag, 6. Juli 2008, 20.30 Uhr
Eintritt frei
„VERWEILE DOCH“ – Spektakel auf der Donau
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Die Donau wird zum Schauplatz eines Spektakels über die Vergänglichkeit des Flusses und der Menschen. Die Akteure sind Artisten, Feuerkünstler, Musiker, Ulmer Schachteln und Zillen.
Idee und Inszenierung: Susanne Maier; Text: Iovan Nikolic; Musik: Jürgen Grözinger, Markus Romes, Yann Tiersen. Eine Produktion der Europäischen Donau-Akademie für das Donaufest Ulm/Neu-Ulm 2008 in Zusammenarbeit mit der Schachtelgemeinschaft „ULMA“, den Ulmer Zillen-Fahrern, der Feuerwehr und dem THW Ulm. Ort: Donauufer Neu-Ulm, Samstag, 5. Juli 2008, 22.30 Uhr (auch 9. Juli und 11. Juli) Eintritt frei |
Der Dichter Miodrag Pavlovic (Serbien) „Paradiesische Sprüche“
Wer den serbischen Lyriker Miodrag Pavlovic nach dem Paradies fragt, trifft schnell auf das, was ihm entgegensteht. Nüchtern, skeptisch und mit poetischer Zauberkraft fragen Pavlovics „Paradiesische Sprüche“ nach dem Woher und Wohin jedes Einzelnen wie auch der Menschheit.
Im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Samstag, 5. Juli 2008, 20.30 Uhr
VVK 8,-+Geb., AK 10,-/8,-
Tagung zum Thema Migration, Integration, Gesundheit Tl I
Teil I – Leitung: Prof. Dr. Harald C. Traue.
Kooperationsveranstaltung der Europäischen Donau-Akademie und der Universität Ulm im Rahmen des Donaufests Ulm/Neu-Ulm 2008
Ort: Café Europa, Samstag, 5. Juli 2008, 16 Uhr
Eintritt frei
„Das kommende Fest heißt Europa“. Eröffnung der Europäischen Donau-Akademie am Samstag, 5. Juli 2008, 11 Uhr
Samstag, 5. Juli 2008, 11 Uhr
Ort: Café Europa im Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm
Festakt mit Bundesministerin Dr. Annette Schavan MdB, Staatsekretär Prof. Dr. Károly Manherz (Ungarisches Kultur- und Bildungsministerium), Staatssekretär Dr. Dietrich Birk MdL, (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Dr. Erhard Busek (Institut für den Donauraum und Mitteleuropa Wien), György Konrád (Budapest), Prof. Dr. Andre Plesu (Bukarest), Oberbürgermeister Ivo Gönner (Ulm).
11:00 Es musiziert David Yengibarian aus Budapest
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Harald C. Traue und Peter Langer
Festrede
Bundesministerin Dr. Annette Schavan MdB
Grußworte
Staatsekretär Prof. Dr. Károly Manherz, Ungarisches Kultur- und Bildungsministerium, Budapest; Oberbürgermeister a.D. Heinz Kälberer, Osteuropabeauftragter des Landes Baden-Württemberg; Ministerialrat Joachim Uhlmann, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg; Frau Elisabeth Jeggle, MdEP
Der alte neue Donauraum
Dr. Erhard Busek
Institut für den Donauraum und Mitteleuropa Wien
Die Donau – Europäischer Strom der Literatur und Philosophie
György Konrád, Budapest
Schlusswort
Oberbürgermeister Ivo Gönner, Ulm
13.30 Empfang durch die Stadt Ulm im Rathaus
Begrüßung durch Frau Bürgermeisterin Sabine Mayer-Dölle
16.15-18.00 Öffentlicher Vortrag
Europa in Bewegung – oder wie eine neue Landkarte entsteht
Prof. Dr. Karl Schlögel (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder)
Eintritt frei