„Donau-Dialog“ – kurz: „DunaLog“ – ist ein auf die Donaupartnerschaft bezogenes Stadtentwicklungs-, Planungs- und Marketing-Projekt der Stadt Budapest unter Federführung des dort neu gegründeten Donaubüros. Unter dieser Bezeichnung fand am vergangenen Freitag in Budapest eine Konferenz mit Teilnehmern aus ungarischen, deutschen, österreichischen, serbischen und rumänischen Donaustädten statt. Peter Langer, der die Konferenz eröffnete, wies auf die Chancen des zukünftigen europäischen Rats der Donaustädte und -regionen für die Zusammenarbeit hin. Dieser wird auf Einladung der Städte Budapest und Ulm am 11. Juni in der ungarischen Hauptstadt gegründet. DunaLog ist Teil dieser Donaustädte-Kooperation. In Budapest wurde auch eine enge Zusammenarbeit der Europäischen Donau-Akademie mit der deutschsprachigen Andrássy-Universität vereinbart. Für den Herbst ist im Haus der Donau in Ulm eine erste gemeinsame Tagung zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen gemeinsam mit der Universität Ulm und der Hochschule Neu-Ulm geplant. Weitere feste Partnerschaften und gemeinsame wissenschaftliche Projekte sollen in den nächsten Monaten mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) Wien, der Universität Novi Sad (Vojvodina/Serbien), den Universitäten Turnu Severin und Galaþi (Rumänien) und der Universität Ruse (Bulgarien) realisiert werden. Damit entsteht ein neues wissenschaftliches Netzwerk entlang der Donau mit der Europäischen Donau-Akademie als gemeinsame Plattform.